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ZPMO-Newsletter: Warum das Gold noch über seine eigenen Füsse stolpert!

13.10.2004  |  Rainer Meier
Schon in der letzten Woche September stieg der Goldpreis an und behauptete sich tapfer über der Marke von 405,00 US$/oz. Doch es kam im Oktober dann noch besser. Nach mehreren Versuchen gelang sogar der Sprung über die wichtige Marke von 410,00 US$/oz. War diese Hürde erstmals geschafft, ging es fast schon wie von selbst. Erst bei 419,95 US$/oz gab es einen Widerstand und nach 2 Anläufen war diese Hürde genommen. Männiglich war nun der Meinung, der Goldpreis könnte die Marke von 430,00 US$/oz testen und somit ein neues Höchst notieren. Dem war aber nicht so. Bei 424,50 US$/oz war das Ende der Fahnenstange erreicht und der Goldpreis begann seinen Rückzug.

Nicht nur die in US$ rechnenden Anleger kamen auf ihre Rechnung. Für einmal durften sich auch die in Schweizer Franken rechnenden Investoren an höheren Preisen erfreuen. Mit 17.225,00 CHF/kg wurde die 17.000 Marke deutlich übertroffen.

Was ist der Grund für den Goldpreis-Rückgang? Die politische Lage war kaum dazu angetan, von einer Entspannung zu sprechen. Auch der Oelpreis kennt zur Zeit nur eine Richtung nämlich die nach oben! Oder sind gar dunkle Mächte am Werk?

Nein!

Markus Mezger von der BW Bank hat es am Goldseminar von Berlin, am 18. September 2004, auf den Punkt gebracht: ..."solange es uns nicht gelingt institutionelle Investoren zu bewegen Gold zu kaufen, solange wird der Goldpreis kaum nachhaltig steigen!"

Die überwiegende Mehrheit der Anleger und Investoren hat Gold als Investment noch gar nicht wahr genommen, geschweige den als Anlage akzeptiert.

Das Gold befindet sich nach wie vor in so genannten "no-good-hands" sprich Spekulanten. Darum kommt es immer noch zu Kursbewegungen die plötzlich abbrechen und ins Gegenteil umschlagen. Auch Anleger im Silber mussten diese Tatsache schmerzlich erfahren! Das hat nichts mit finsteren und dunklen Mächten zu tun. Da geht es lediglich um Gewinn-(Verlust)Optimierung.

Der legendäre österreichische Historiker und Buchautor Prof. Dr. Hugo Portisch schrieb einmal ein Buch mit dem Titel: "Hört die Signale!" Damit meinte er den bevorstehenden Zusammenbruch der alten Sowjetunion.

"Hört die Signale!" könnte man auch all jenen zurufen, die immer noch an das vermeintlich allein seligmachende "FIAT-MONEY" glauben. Da verliert die Aktie von Merck in 30 Minuten 27% ihres Wertes, das sind 25 Mrd. Dollar, weil ein Medikament vom Markt genommen werden musste. Aber schon nach kurzer Zeit geht man zur Tagesordnung über! Unter dem Motto: Tomorrow is an other day!

Nur zum Vergleich: 25 Mrd. Dollar sind rund 40% aller Goldminen-Aktien zusammen genommen!! Kaum ein Finanz-Journal hat ausführlich über diesen immensen Verlust geschrieben. Man will ja schliesslich die Anleger nicht unnötig beunruhigen!

Was verstehen wir unter "Institutionellen Anlegern"? Das sind im Allgemeinen Pensionskassen, Fonds usw. Doch meiner Meinung nach gibt es auch andere "Institutionelle"! Das sind für mich die asiatischen Zentralbanken! Zur Zeit halten die asiatischen Zentralbanken an die 2.000 Mrd. Dollar Wahrungsreserven. Davon etwa 1,3% in Gold (1.930 t). Wenn Japan und China die gleichen Massstäbe ansetzen würden wie die europäische Zentralbank (EZB) und 15% ihrer Währungsreserven in Gold anlegen, müssten sie 17.000 t Gold kaufen!

Dass die Asiaten nicht auf Ewig den US$ stützen ist vielen Leuten klar! Doch die Konsequenzen aus diesem unvermeindlichen Meinungsumschwung ist den wenigsten Anlegern und Investoren klar !

Der Verfasser wird an seinem Vortrag am 21. Oktober 2004 auf dieses Thema näher eingehen. www.zpmo.ch/veranstaltungen


Noch stolpert das Gold über seine eigenen Füsse!

Doch erinnern Sie sich an Ihre eigenen Kinder: Auch diese haben schnell laufen gelernt! Schneller als Sie es je für möglich gehalten haben!

Wenn etwas passiert an den internationalen Märkten, dann ganz sicher in Asien "wenn wir vermeintlich in Orpheus" Armen glückselig schlafen.


Was bedeutet die gegenwärtige Situation für Sie als Anleger?

Nutzen Sie die Gelegenheit und erhöhen Sie Zug um Zug ihre persönliche Goldreserve! Achten Sie auf Qualität! Schrott bleibt Schrott! (Sie kaufen ja auch keine unseriösen Aktien! Oder?)

ZPMO Newsletter Münzen bietet Ihnen eine besondere Auswahl an attraktiven Münzen und Barren in gehobener Qualität!

Besuchen Sie uns und unseren Stand an folgenden Veranstaltungen:
- Vortrag: 21. Oktober 2004, Zürich www.zpmo.ch/veranstaltungen
- Münzenmesse Zürich 30./31. Oktober 2004 im Hotel International in ZH-Oerlikon
- Münchner Börsentag, 13. November 2004 www.muenchner-boersentag.de



Gold ist weder ein barbarisches Relikt noch ein steinzeitliches Anlageobjekt!

Zitat von Ferdinand Lips: "Gold geht immer dahin wo die Macht ist!"

Also kaufen Sie Gold und Sie halten die Macht in Ihren Händen !


© Rainer Meier



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