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Bank Run USA

21.07.2008  |  Michael Mross
500 Millionen Dollar haben Sparer der IndyMac Bank verloren. Viele Kunden wurden um ihr Hab und Gut gebracht. Teilweise spielten sich verzweifelte Szenen vor der Bank ab. Und die bange Frage bleibt: Wer ist der Nächste? Wo sind die Schuldigen?

Auch wenn sich die Börsenlage gegen Ende der Woche wieder etwas entspannte, die Angst bleibt. Einige Daten der größten US-Banken waren zwar angeblich nicht so schlecht, wie von Analysten erwartet. Doch die börsentechnische Erholung im Bankenbereich ist mehr technischen als fundamentalen Gründen geschuldet.

Fakt ist: Immer mehr Kunden mißtrauen den Kreditinstituten. Die Einzelschicksale, welche teilweise auch im US-TV gezeigt wurden, sind wirklich erschütternd. Nur mit Müh und Not unterdrücken die Medien das, was im Prinzip jeder in den USA denkt: Wie bringe ich mein Geld in Sicherheit?

Allein bei IndyMac gab es 10000 Kunden, die dem Institut über 100000 Dollar anvertrauten. Über dieser Schwelle aber sind Bankeinlagen nicht mehr versichert. Und auch unter dieser Schwelle spuckt der Geldautomat derzeit noch nichts aus. Überweisungen, Kreditkarten gesperrt. Bürokratie. Bis die Bankenaufsicht alles im Griff hat dauert es wohl noch Wochen.

Laut CNN sind noch mindestens 90 weitere Institute von einer möglichen Pleite betroffen. Andere Schätzungen gehen davon aus, dass es mindestens 300 Banken sind, welche in nächster Zeit Bankrott gehen. Doch eine konkrete Antwort, wer die Verdächtigen sind, gibt es nicht. Und das verschlimmert die Lage eklatant. Damit sind nämlich alle verdächtig.

Welche schwerwiegenden Konsequenzen das hat lesen Sie bei www.mmnews.de. Dort auch mein kostenloser Newsletter.


© Michael Mross



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