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Der Gold-Crash

13.08.2008  |  Michael Mross
Gold im freien Fall und die anderen Rohstoffmärkte auch. Goldpreis seit März - 25%. Was steckt dahinter? Physische Nachfrage immer noch hoch.

Von Zeit zu Zeit lösen sich Kursentwicklungen von fundamentalen Rahmenbedingungen. Das sieht man insbesondere bei der Preisbildung von Edelmetallen. Diese scheinen tatsächlich eher von der Terminbörse bestimmt zu sein als von der Realität.

Und diese sieht immer mehr danach aus, als wenn immer mehr Menschen Gold kaufen: In Münzen, in Barren, oder als Zertifikate.

Allein Xetra Gold verzeichnet stetig steigende Umsätze. Aber auch die Händler auf der Straße haben viel zu tun. Und das nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt.

So berichtet einer der größten Goldhändler in Großbritannien, dass die Leute teils in langen Schlangen bis auf der Straße gestanden hätten, um das Edelmetall zu kaufen. Auf Jahresbasis ist der Verkauf von Goldmünzen in GB um 81% gestiegen. In dieser Zahl spiegelt sich nur das sog. Strassengeschäft, also nicht die Käufe professioneller Kunden.

Der Goldhändler ATS Bullion meldet sogar, dass sich seine Umsätze verdoppelt hätten. Und Bullion Vault, einer der größten in GB, berichtet über eine Verdoppelung der Verkäufe von Goldbarren. Im zurückliegenden Jahr seien hier immerhin 7,5 Tonnen Gold über die Theke gegangen.

Die Mainstream Medien dagegen berichten das Gegenteil. So meint n-tv beispielsweise, die Anleger würden umschichten. Unter dem Titel "Anleger schichten um textet der Autor das blaue vom Himmel, locker aus den Presseagenturen übernommen. Anleger verabschiedeten sich vom Rohstoffboom und kauften Dollar, heißt es da. Dies wurde allerdings wohl einfach nur nachgeplappert, eine andere Erklärung kann es nicht geben. Doch auch andere Medien blasen ins gleiche Horn. Mit der Realität hat es gleichwohl nichts zu tun.

Lesen Sie die ausführliche Analyse bei www.mmnews.de


© Michael Mross



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