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Gold in Euro - weiterhin intakter Trend

28.11.2008  |  Christian Kämmerer
Das glänzende Edelmetall, wohlgemerkt in Euro berechnet, kennt nach wie vor keine Kursschwäche und verläuft somit zum einen weiterhin oberhalb des seit 2005 bestehenden Aufwärtstrends sowie zum anderen wieder über dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (aktuell bei rund 587 Euro). Die erwartete Grundtendenz im Fazit der Goldanalyse vom 14. Oktober - weiterhin kein Anlass zur Sorge aus Goldbullensichtweise sofern das Preislevel von 515 bis 530 Euro nicht unterboten wird - erfüllte sich in voller Gänze und Gold verteidigte bzw. bestätigte abermals den bereits erwähnten langjährigen Aufwärtstrend und sollte folglich kurz- bis mittelfristig ein neues Allzeithoch ausbilden können. Man darf somit gespannt sein ob durch die anhaltende Stärke des Goldpreises in Euro auch früher oder später der Goldpreis in Dollar - somit unabhängig der jeweiligen Währung - wieder sein Allzeithoch von rund 1.032 Dollar angreifen wird. Doch im heutigen Interesse der Analyse steht der Goldpreis in Euro - mehr dazu im Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Das Bild aus chattechnischer Betrachtungsweise bleibt nach wie vor bullisch und somit steht dem Angriff auf neue Hochs eigentlich nur noch der zeitliche Aspekt im Wege. Auch wenn, ähnliche der letzen Analyse, eine Konsolidierung auf dem aktuellen Preislevel nicht ausgeschlossen werden kann, so bleibt Gold oberhalb von rund 580 Euro höchst "angriffslustig" für den Bruch des jüngst markierten Allzeithochs vom 10. Oktober. Im Falle der möglichen Ausdehnung der Konsolidierung spielen erneute die seit 2005 bestehenden Aufwärtstrendlinien eine entscheidende Rolle. Daher kann oberhalb von 540 Euro, idealerweise oberhalb von 580 Euro, der Goldbulle sich seines Edelmetalls erfreuen. Andernfalls sackt Gold unterhalb des Trendlinienbündels um 540 Euro und generiert damit ein kurzfristiges Verkaufssignal bis zunächst 515 Euro. Ein Bruch dieser Unterstützung sollte unweigerlich zu Preisen bis 470 Euro führen und neue Preishochs in die ferne Rücken lassen.


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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Der Goldpreis konsolidiert oberhalb von 580 Euro - im Ausnahmefall bis etwa 540 Euro - und sammelt dadurch genügend Kraft für einen Angriff auf das Hoch von Anfang Oktober. Mit dem Ausbruch und der Ausbildung neuer Hochs sollte Gold rasch weiter bis 730 und mittelfristig bis 785 Euro ansteigen. Oberhalb von 800 Euro lockt aus langfristiger (!) Betrachtung die runde 1.000 Euromarke - the trend is your friend!


Short Szenario:

Wiedererwartend zeugt der Goldpreis in Euro von Schwäche und generiert mit dem Bruch der Trendlinien um 540 Euro zunächst Abwärtspotenzial bis 515 und anschließend 470 Euro. Hält auch die Unterstützung um 470 Euro nicht, so rückt zwangsläufig das Preislevel um 430 Euro in den Blickpunkt. Der Aufwärtstrend wäre nunmehr sichtlich gestört und Höchstpreise oberhalb von 600 Euro sind aus mittelfristiger Sicht nicht mehr zu erwarten.


© Christian Kämmerer










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