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Saxo Bank Rohstoffkommentar: Rohstoffmärkte heizen Inflation an

17.01.2011  |  Redaktion
Während in der letzten Woche Platzierungen von Staatsanleihen europäischer Sorgenkinder erfolgreich verliefen, kommen langsam Inflationsängste auf.

"Nachdem die Teuerungsrate in der Eurozone im Dezember auf 2,2 Prozent hochgeschnellt ist, könnte es früher als gedacht zu einer Zinserhöhung kommen", urteilt Ole S. Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Derweil hat die chinesische Notenbank bereits eine Zinserhöhung angekündigt. "Dies könnte die Erwartungen für steigende Rohstoffpreise in 2011 dämpfen", so Hansen.

Allgemein haben die Rohstoffmärkte zu Jahresbeginn wieder Fahrt aufgenommen, vornehmlich aufgrund der starken Entwicklung einiger Soft Commodities. "Deutliche Preisanstiege bei Agrar- und Energierohstoffen verschafftem dem CRB Rohstoffindex in der vergangenen Woche ein Plus von 2,3 Prozent", fasst der Saxo Bank Experte zusammen.

Europäisches Rohöl der Marke Brent scheint die erste Sorte zu sein, die die 100 Dollar-Marke testet. So stieg der Preis bereits auf 98,58 Dollar pro Barrel an. "Gegenwärtig wird sogar diskutiert, ob Brent die aktuelle weltweite Nachfrage auf dem Rohölmarkt besser widerspiegelt als die Sorte WTI", so Hansen. Fest stehe jedoch, dass die weltweite Nachfrage im letzten Quartal enorm zugelegt hat und die Erwartungen für 2011 sogar auf einen weiteren Anstieg hindeuten. "Die OPEC hat mit der vorhandenen Überschusskapazität aber keine Eile und hält weiterhin die Zügel der künftigen Preisentwicklungen in ihrer Hand", kommentiert der Saxo Bank Experte abschließend.

Weitere Themen sind:
  • Silber entwickelt sich um 3 Prozent schwächer als Gold
  • Erneuter Preisanstieg bei Mais, Sojabohnen und Baumwolle zeichnet sich ab

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)


© Saxo Bank







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