Überschuldung und Geldschwemme
17.02.2011 | Redaktion
Inflation als unvermeidliche Nebenwirkung
Was ist Inflation?
Als Inflation wird gemeinhin der Anstieg des allgemeinen Preisniveaus von Grundstoffen, Waren und Dienstleistungen verstanden. Im eigentlichen Sinne des Wortes bedeutet Inflation aber die Aufblähung der Geldmenge (Lat. Inflare = Aufblähen). Zur Berechnung der deutschen Inflation wird vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden ein virtueller Warenkorb erstellt und an Hand der Preisveränderung der darin enthaltenen Waren im Vergleich zum Vorjahr die Teuerungsrate berechnet. Aktuell beträgt diese 1,9%.
Quelle: Statistisches Bundesamt Wiesbaden
Allerdings bildet diese offizielle Inflationsrate nur den statistischen Warenkorb ab, in dem Güter des täglichen Bedarfs gemessen am monatlichen Einkommen stark unterrepräsentiert sind.
Anteil der Ausgaben am monatlichen Einkommen gemäß offizieller Inflationsberechnung:
Doch diese Ausgabengewichtung am monatlichen Einkommen ist für viele Haushalte nicht repräsentativ. Der Autor dieser Zeilen muss mittlerweile allein 11,5% seines Monatslohns für Treibstoffkosten aufwenden, nicht 3,5%, wie die Statistiker behaupten.
Auch die zuletzt stark angestiegenen Nahrungsmittelpreise spiegeln sich nur unzureichend in der Statistik wieder. Zumindest für Bürger mit durchschnittlichem Einkommen. Auf der anderen Seite behaupten die Statistiker, die monatlichen Ausgaben für Elektronikgeräte lägen in etwa genauso hoch wie die für Benzin und Diesel. Aber wie oft kauft man sich einen Flachbildfernseher für 500 Euro oder einen Sat-Receiver für 50 Euro und wie oft tankt man für mittlerweile 85 Euro pro Tank?
So ermittelte kürzlich das Schweizer Forschungszentrum für Wirtschaftsstatistik eine Teuerungsrate, berechnet nach der Kaufhäufigkeit der Waren, von 5,2% für Deutschland. Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWA) kommt zu ähnlichen Ergebnissen und erwartet für die nächsten Jahre zweistellige Raten.
Was ist Inflation?
Als Inflation wird gemeinhin der Anstieg des allgemeinen Preisniveaus von Grundstoffen, Waren und Dienstleistungen verstanden. Im eigentlichen Sinne des Wortes bedeutet Inflation aber die Aufblähung der Geldmenge (Lat. Inflare = Aufblähen). Zur Berechnung der deutschen Inflation wird vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden ein virtueller Warenkorb erstellt und an Hand der Preisveränderung der darin enthaltenen Waren im Vergleich zum Vorjahr die Teuerungsrate berechnet. Aktuell beträgt diese 1,9%.
Quelle: Statistisches Bundesamt Wiesbaden
Allerdings bildet diese offizielle Inflationsrate nur den statistischen Warenkorb ab, in dem Güter des täglichen Bedarfs gemessen am monatlichen Einkommen stark unterrepräsentiert sind.
Anteil der Ausgaben am monatlichen Einkommen gemäß offizieller Inflationsberechnung:
- Benzin, Diesel: 3,5%
- Restaurants, Cafés: 2,9%
- Nahrungsmittel: 9%
- Gesundheitspflege: 4%
- Tabakwaren: 2,2%
Doch diese Ausgabengewichtung am monatlichen Einkommen ist für viele Haushalte nicht repräsentativ. Der Autor dieser Zeilen muss mittlerweile allein 11,5% seines Monatslohns für Treibstoffkosten aufwenden, nicht 3,5%, wie die Statistiker behaupten.
Auch die zuletzt stark angestiegenen Nahrungsmittelpreise spiegeln sich nur unzureichend in der Statistik wieder. Zumindest für Bürger mit durchschnittlichem Einkommen. Auf der anderen Seite behaupten die Statistiker, die monatlichen Ausgaben für Elektronikgeräte lägen in etwa genauso hoch wie die für Benzin und Diesel. Aber wie oft kauft man sich einen Flachbildfernseher für 500 Euro oder einen Sat-Receiver für 50 Euro und wie oft tankt man für mittlerweile 85 Euro pro Tank?
So ermittelte kürzlich das Schweizer Forschungszentrum für Wirtschaftsstatistik eine Teuerungsrate, berechnet nach der Kaufhäufigkeit der Waren, von 5,2% für Deutschland. Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWA) kommt zu ähnlichen Ergebnissen und erwartet für die nächsten Jahre zweistellige Raten.