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Forsa-Umfrage im Auftrag von pro aurum: 8% der Deutschen besitzen Gold und/oder Silber

28.07.2011  |  Redaktion
Im Auftrag von pro aurum OHG aus München erfolgte vor wenigen Tagen eine bundesweite repräsentative Forsa-Umfrage unter 1.003 Bürgern über 18 Jahre.

Ziel der Untersuchung war es zu ermitteln, welche Geldanlagen die Bürger besitzen und ob sie planen, sich in den nächsten sechs Monaten Gold oder Silber als Geldanlage zu kaufen. Darüber hinaus wurde anhand der Zustimmung zu vier Aussagen ermittelt, wie die Bürger Gold als Geldanlageform beurteilen.

Die Befragung mittels Telefoninterviews erzielte folgende Resultate:



Geldanlagenbesitz

Zuerst wurde anhand von Vorgaben ermittelt, welche Geldanlagen die Bürger ab 18 Jahre derzeit besitzen.

40 Prozent haben eine Lebensversicherung abgeschlossen und 33 Prozent einen Bausparvertrag oder Bausparplan. 33 Prozent der Bürger besitzen ein Tagesgeldkonto. 30 Prozent sehen ihre Immobilie als Geldanlage an. 25 Prozent besitzen Fondsanteile, 21 Prozent Festgeld bzw. Termingeld und 16 Prozent Aktien. Deutlich geringer ist dagegen der Anteil der Edelmetall- bzw. Zertifikatbesitzer: 6 Prozent der Bürger haben in Goldbarren oder -münzen investiert und 4 Prozent in Silberbarren oder -münzen. 4 Prozent haben Geld in Zertifikate angelegt.

Männer sind häufiger als Frauen Besitzer eines Tagesgeldkontos, von Fondsanteilen bzw. Aktien, aber auch von Gold- oder Silberbarren bzw. -münzen. Bürger mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen ab 3.000 Euro legen vergleichsweise eher Geld in Gold an als Bürger mit geringerem Einkommen (siehe Tabellenband).


Geplanter Kauf von Gold-/Silberbarren oder -münzen

Zwei Prozent der Bürger ab 18 Jahre ziehen in Betracht, sich in den nächsten sechs Monaten Gold- oder Silberbarren bzw. -münzen zu kaufen. Diesen Plan haben vor allem diejenigen, die bereits solche Edelmetall-Anlagen besitzen.


Beurteilung von Gold als Geldanlage

Abschließend wurden den Befragten vier Aussagen zum Thema "Gold als Geldanlage" vorgelesen, mit der Bitte anzugeben, ob sie der jeweiligen Aussage zustimmen.

Die deutliche Mehrheit - 76 Prozent - der Bürger ist der Meinung, dass Gold eine gute Ergänzung zu anderen Geldanlagen ist. 70 Prozent halten Gold für eine sichere Geldanlage und 57 Prozent finden, dass es für risikoscheue Anleger geeignet ist. Der Aussage 'Gold ist zur Zeit eine lohnende Anlage, weil die Kurse steigen werden' stimmt gut jeder zweite Bürger zu.

Mit zunehmendem Alter sinkt der Anteil derer, die Gold für eine sichere Geldanlage halten bzw. der Aussage zustimmen: "Gold ist eine geeignete Geldanlage für risikoscheue Anleger".


Zusammenfassung:

Acht Prozent der Bürger ab 18 Jahre besitzen zur Zeit Goldbarren/-münzen oder Silberbarren/-münzen (also Edelmetalle als Kapitalanlage). Zwei Prozent der Bürger beabsichtigen, sich in den kommenden sechs Monaten solche Edelmetall-Anlagen zu kaufen - tendenziell eher diejenigen, die damit schon Erfahrung haben (13 Prozent der derjenigen, die bereits Edelmetalle zur Kapitalanlage besitzen, planen einen Kauf in den kommenden 6 Monaten und ein Prozent derjenigen, die bisher noch keine Edelmetalle besitzen, wollen in den kommenden 6 Monaten Gold oder Silber ins Portfolio nehmen).

Die deutliche Mehrheit - 76 Prozent - der Bürger ist der Meinung, dass Gold eine gute Ergänzung zu anderen Geldanlagen ist. 70 Prozent halten Gold für eine sichere Geldanlage und 57 Prozent finden, dass es für risikoscheue Anleger geeignet ist. Der Aussage "Gold ist zur Zeit eine lohnende Anlage, weil die Kurse steigen werden" stimmt immerhin jeder zweite Bürger (52 Prozent) zu.

 

Statement von pro aurum:

Die Tatsache, dass bereits 8 Prozent der Bundesbürger ab 18 Jahre in Edelmetallen investiert sind, zeigt die Bedeutung von Gold und Silber in Krisenzeiten. Vor allem Gold hat seit Ausbruch der Finanzkrise bewiesen, dass es in turbulenten Phasen Stabilität in ein Depot bringt. Selbst wenn es in Zeiten stark steigender Aktienkurse etwas zurückhinkt - es ist und bleibt eine sehr geeignete Allzweckwaffe für risikoaverse Investoren. Künftig werden Anleger wieder niedrigere Goldpreise zum Aufstocken ihrer Bestände nutzen. Das Rückschlagspotential ist aus unserer Sicht derzeit gering.

In ruhigeren Wochen liegt unser Gold-Umsatz im Stammhaus in München zwischen 7 und 9 Millionen Euro pro Woche, mittlerweile kommen wir auf einen Gold-Wochenumsatz von über 24 Millionen Euro. Probleme mit der Verfügbarkeit von Münzen und Barren gibt es derzeit kaum: Die Produzenten haben in den vergangenen Monaten die Produktionskapazitäten der erhöhten Nachfrage angepasst. Sollte die Nachfrage aber noch mehr als zwei Wochen auf dem aktuellen Niveau verharren, ist mit Lieferzeiten von ein- bis zwei Wochen für die umsatzstärksten Produkte wie den Krügerrand oder den Goldbarren 100 Gramm zu rechnen.


© Redaktion GoldSeiten.de



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