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Bei Gold kommt es jetzt zum Ausbruch nach oben

17.02.2018  |  Claus Vogt
Wichtige Trendwende an den Aktienmärkten

In den vergangenen drei Wochen habe ich meine Marktkommentare den Aktienmärkten gewidmet, weil ich Sie auf die hier vermutlich bedeutende Trendwende nach unten aufmerksam machen wollte. Tatsächlich erfolgte Anfang Februar sowohl beim DAX als auch beim US-amerikanischen S&P 500 ein scharfer Kursrückgang von minus 12%.

Die Dynamik und der Verlauf dieser Abwärtsbewegung signalisieren für mich mit hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Aktienhausse der vergangenen Jahre. Die interessante Frage nach den Triebkräften der nächsten Baisse und warum wir vielleicht sogar auf dem Weg zu einem der sehr seltenen Börsencrashs sind, beantworten Roland Leuschel und ich in der am kommenden Dienstag erscheinenden Monatsausgabe unseres Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Vielleicht erinnern Sie sich: Leuschel gehört zu den ganz, ganz wenigen Analysten, die den Crash des Jahres 1987 vorhergesagt hatten.


Bullishe Entwicklung bei Gold

Heute möchte ich mich jedoch nicht mit dem Geschehen an den Aktienmärkten befassen, sondern Ihren Blick wieder einmal auf den Goldpreis lenken, weil Sie sich sicher fragen, wie es hier weitergeht. Außerdem gibt es noch einen weiteren guten Grund: Während die Turbulenzen an den Aktienmärkten die Aufmerksamkeit der Medien absorbiert haben, hat sich bei Gold weitgehend unbemerkt eine sehr bullishe Entwicklung angebahnt.

Um diese Aussage nachzuvollziehen, werfen Sie jetzt bitte einen Blick auf den folgenden Goldchart, der Ihnen den Kursverlauf seit 2013 zeigt. Ende Dezember 2017 (blauer Kreis) zeigte sich bei Gold eine außergewöhnlich klare bullishe Konstellation, die ich in einer Themenschwerpunkt-Ausgabe ausführlich analysiert habe. Tatsächlich ging es kurz darauf mit dem Goldpreis um 10% nach oben, bis an die in Blau eingezeichnete Widerstandslinie.


Goldpreis pro Unze in $, Momentum-Oszillator, 2013 bis 2018

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Das Sprungbrett für den Ausbruch nach oben ist bereitet, und der Momentum-Oszillator hat gerade nach oben gedreht (roter Kreis).
Quelle: StockCharts.com


Gold gibt starke Kaufsignale

Nicht ganz überraschend kam es dann zu einer Korrektur, in deren Verlauf die Kurse nicht mehr ganz an die Unterstützungszone bei 1.300 $ zurückgekommen sind. Jetzt deutet alles darauf hin, dass diese Korrektur bereits vorüber ist. Mehrere unserer kurzfristigen Indikatoren haben innerhalb kürzester Zeit Kaufsignale gegeben.

Eine solche Häufung von Signalen ist gewöhnlich ein starkes Zeichen für eine vollzogene Trendwende nach oben. Der eher mittelfristig orientierte Momentum-Oszillator, den Sie im unteren Teil des Charts sehen, bestätigt diese Signale, indem er gerade nach oben gedreht hat (roter Kreis).


Mächtige Bodenformation signalisiert große Kursgewinne

Die kleine Korrektur, die Ende Januar begonnen hatte, bildet gewissermaßen die letzte Stufe eines Sprungbretts, das den Goldpreis demnächst nach oben katapultieren wird, das heißt über die in Blau eingezeichnete Obergrenze einer sehr mächtigen Bodenformation. Aus charttechnischer Sicht beginnt mit dem Ausbruch aus dieser Bodenformation eine neue Goldhausse, deren Ausmaß vermutlich mit der Hausse der Jahre 2001 bis 2011 mithalten kann. Damals hat sich der Goldpreis mehr als versechsfacht, während der Goldminenindex um sagenhafte 1.486% gestiegen ist.


Kursbewegung von weitreichender Bedeutung

Hier kündigt sich gerade eine extrem wichtige Kursbewegung an, deren Bedeutung weit über die Edelmetallmärkte hinausgeht. Denn eines dürfen Sie nicht vergessen: Die Geldpolitik der vergangenen Jahre ist das größte geldpolitische Experiment, das jemals durchgeführt wurde. Es ist ein Vabanquespiel, bei dem das gesamte Finanz- und Weltwährungssystem aufs Spiel gesetzt wird. Der Zahltag rückt näher. Ich hoffe, Sie sind darauf vorbereitet.

P.S.: Ökonomische Gesetze lassen sich nicht dauerhaft außer Kraft setzen.


© Claus Vogt
www.krisensicherinvestieren.com



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