Die Platinpreise fielen Ende letzter Woche um 30 $. Generell wird für Platin kein negativer Trend vorhergesagt. Dennoch kam es Ende letzter Woche zum Preisverfall. Verantwortlich dafür war in erster Linie die Ankündigung des Automobilkonzerns Nissan neue Katalysatoren entwickelt zu haben. Den Angaben zu Folge soll die Allianz aus Nissan und Renault einen Katalysator auf den Markt bringen, für dessen Herstellung nur die Hälfte der bisher üblichen Platinmenge verwendet wird – bei gleichem Wirkungsgrad. Die Ankündigung der auf Nanotechnologie basierenden Innovation (die Kats sollen ab 2008 verbaut werden) ließen den Kurs absacken. 2006 wurden 4,17 Mio oz vom Automobilsektor nachgefragt, was ca. 54% des gesamten Bedarfs der Industrie und des Schmucksektors entspricht.
Einige Marktbeobachter gehen jedoch davon aus, dass nicht nur die Ankündigung Nissan zu Preisverlust führte. Sie sahen die Platinkurse der letzten Wochen als zu hoch an, wobei die Ankündigung von Streiks in Südafrika (71% der gesamten Weltproduktion stammt aus SA) Auswirkung zeigten aber auch vermehrte Investitionen und Spekulationen an der NYMEX. Laut der letzten Angaben des COT (24. Juli) gab es einen Rekord bei den spekulativen Netto-Long-Positions mit 736.000 oz. Die Korrekturen am Platinmarkt werden von Beobachtern als gesund bezeichnet, da sie einen eher "fairen" Preis für Platin widerspiegeln.
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Die Platinpreise fielen Ende letzter Woche um 30 $. Generell wird für Platin kein negativer Trend vorhergesagt. Dennoch kam es Ende letzter Woche zum Preisverfall. Verantwortlich dafür war in erster Linie die Ankündigung des Automobilkonzerns Nissan neue Katalysatoren entwickelt zu haben. Den Angaben zu Folge soll die Allianz aus Nissan und Renault einen Katalysator auf den Markt bringen, für dessen Herstellung nur die Hälfte der bisher üblichen Platinmenge verwendet wird – bei gleichem Wirkungsgrad. Die Ankündigung der auf Nanotechnologie basierenden Innovation (die Kats sollen ab 2008 verbaut werden) ließen den Kurs absacken. 2006 wurden 4,17 Mio oz vom Automobilsektor nachgefragt, was ca. 54% des gesamten Bedarfs der Industrie und des Schmucksektors entspricht.