RTE Sydney - (www.emfis.com) - Markt-Beobachter hatten schon länger die Sorge, dass es bei dem vom australischen Seltenen-Erden-Unternehmen Lynas Corp in Malaysia geplanten Verarbeitungswerk für Rare Elemets zu zeitlichen Verzögerungen kommen könnte und nun hat auch das Unternehmen eingeräumt, dass der ursprüngliche Zeitplan nicht mehr zu halten ist.
Eigentlich sollten die ersten Seltenen-Erden-Oxide, die die Australier in ihrer Heimat fördern, die Anlage bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres erreichen. Mittlerweile geht man davon aus, dass die Tätigkeiten in Malaysia frühestens im Verlauf des zweiten Vierteljahrs aufgenommen werden können. Eine Verzögerung um die Monate wäre sicherlich kein Beinbruch. Aber es ist ungewiss, ob es dabei bleibt.
Weiterer Zeitverlust nicht auszuschließen
Denn unter ungünstigen Umständen können weitere Zeitverluste nicht ausgeschlossen werden. Die gegenständliche Anlage ist derzeit erst zu etwa 78 Prozent fertig gestellt. Und auch wenn zu erwarten ist, dass das Werk bis zum zweiten Quartal vollständig steht könnten diverse Genehmigungen sich verzögern. Die malaysischen Behörden haben mehrfach unmissverständlich klar gemacht, dass der Schutz der Bevölkerung absoluten Vorrang genießt. Und bis die staatlichen Stellen mit den erforderlichen Sicherheits-Vorkehrungen vollumfänglich zufrieden ist, könnten durchaus noch ein paar Monaten mehr ins Land gehen.
Die Verzögerungen bei der Inbetriebnahme des Verarbeitungswerks für Seltene Erden in Malaysia ist für Lynas Corp natürlich keine sonderlich erfreuliche Nachricht. Kurzfristig könnte die Aktie daher unter Abgabedruck geraten, der sich verstärkten könnte, wenn es zu weiteren zeitlichen Verschiebungen kommen sollte oder sich das allgemeine Marktumfeld wieder eintrübt.
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