RTE Johannesburg - (www.emfis.com) - Während der Konkurrent Harmony Gold die Philippinen erst kürzlich entdeckt hat, schaut sich die südafrikanische Gold-Konzern Gold Fields in dem asiatischen Inselreich schon länger um und ist dort auch bereits aktiv geworden, was den Konzern bis zu zwei Milliarden Dollar kosten könnte.
Vor etwa einem Jahr haben die Südafrikaner für 340 Millionen Dollar eine Kauf-Option für einen 60prozentigen Anteil an einem noch weitgehenden unentwickelten Minen-Projekt erworben. Nachdem eine erste Zahlung von 54 Millionen Dollar bereits vorgenommen wurde, hat Gold Fields letzte Woche weitere 66 Millionen Dollar überwiesen. Um den 60prozentigen Anteil zu erhalten, hat Gold Fields bis März 2012 Zeit, um ein detailliertes Bohrprogramm als Teil einer Machbarkeitsstudie vorzunehmen.
Zu früh für genaue Budget-Schätzungen
Gerüchten zufolge könnten sich die Gesamtkosten für die Entwicklung der Liegenschaft bis zur Produktionsreife auf 1,8 bis 2,0 Milliarden Dollar belaufen. Gold Fields wolle diese Schätzungen nicht bestätigen und wies auf Anfrage darauf hin, dass es noch erheblich zu früh sei, um verlässliche Kosten-Prognosen abgeben zu können. Hierzu müsste zunächst einmal mindestens die angesprochene Machbarkeitsstudie abgewartet werden.
Viel billiger als zwei Milliarden Dollar dürfte es aber dennoch nicht werden. Allerdings müssen die Explorations-Ergebnisse zunächst einmal aufzeigen, ob sich ein Investment in der Größenordnung überhaupt lohnt. Geld genug hätte Gold Fields derzeit sicherlich mehr als genug.
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