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Superbullen

19.03.2012  |  Robert Rethfeld
Der eine oder andere meint, wir seien zu "Superbullen" mutiert, weil wir den nachfolgend dargestellten langfristigen DAX-Chart als aufsteigendes Dreieck mit Ausbruchspotential nach oben interpretieren.

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Die obere, flache Linie bezeichnet grob die 8.000-Punkte-Marke. Überträfe der Index diese Linie, so weist die Konstellation des aufsteigenden Dreiecks auf eine Zielmarke von 13.000 Punkten hin. Das ist soweit richtig. Also geht es jetzt schnurstracks nach oben?

Der DAX bewegt sich seit dem Jahr 2000 in einem Bärenmarkt. Am 7. März 2000 erreichte der DAX die Marke von 8.136 Punkten. Diese Marke wurde am 13. Juli 2007 kurz übertroffen. Doch dieser Ausbruch erwies sich als Fehlausbruch. Auch der Anstieg Anfang 2011 brachte nicht die bullishe Befreiung. Am 2. Mai 2011 war an der Marke von 7.600 Punkten Schluss.

Das dreizehnte Jahr des DAX-Bärenmarktes beginnt gerade. Der DAX zählt damit zu den Bärenmarkt-Langläufern. Davon gibt es weltweit nur eine Handvoll. Der Nikkei Index (seit 1990), der S&P 500, der Nasdaq Index sowie die Leitindizes aus Großbritannien, Frankreich, Holland, und Griechenland zählen dazu. Alle Leitindizes Asiens (außer Japan), Südamerikas und die meisten Leitindizes Europas (Schweiz, Österreich, Spanien und Norwegen, um einige zu nennen) ließen in den Jahren 2007/08 die Hochpunkte aus dem Jahr 2000 hinter sich.

Je länger die Bärenmärkte andauern, desto kürzer ist der Restzeitraum, bevor ein neuer Bullenmarkt beginnt? Eine solche Regel greift nicht. Einige Märkte - wie z.B. der brasilianische Bovespa Index - sind in den vergangenen Jahren deutlich über ihre Hochpunkte des Jahres 2000 angestiegen (folgender Chart).

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Der mexikanische Leitindex IPC startete noch stärker durch. Er hat - im Gegensatz zum Bovespa - die Tops aus den Jahren 2007/08 hinter sich gelassen (folgender Chart).

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