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Palladium-Dreieck

21.05.2012  |  Dr. Jürgen Müller
Die zuvor gezeigten technischen Konstallationen für Gold und Silber spiegelt sich auch beim Palladium wider. Auch hier läuft der Kurs in ein Dreieck hinein, welches sich bereits seit Ende 2008 gebildet hat.

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Abbildung 1: Wochenchart des Palladiumpreises in US$/Uz. von März 2007 bis heute (Kurse zumeist vom Dienstag, da dies die Stichtage der CoT-Reporte sind).


Die waagerechte Unterstützungslinie bei ca. 582 Dollar, die sich seit März 2008 bildete, hielt auch am 16.5.2012, als der Palladiumkurs im Tagestief bei ca. 587,90 Dollar notierte. Aufgrund der Preistechnischen Konstellation sollte der Preis von der Unterstützungslinie des Dreieckes nun wieder nach oben laufen. Die obere Widerstandslinie verläuft derzeit bei ca. 670 Dollar, was also ein Potential von zumindest 10% darstellt.

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Abbildung 2: Aktuelle charttechnische Konstellation von Palladium im Wochenchart. Bildquelle: www.ariva.de, eigene Markierungen.


Aktuell befindet sich der Kurs am unteren Bollinger-Band, der %R Indikator indiziert ebenfalls steigende Kurse. Da die kommerziellen Händler jedoch mit -2.650 Kontrakten netto so wenig short sind wie seit Ende 2004 nicht mehr (siehe magenta Kurve in Abb. 1), besteht eine gute Chance, dass der Kurs das Dreieck auflösen und nach oben hin ausbrechen könnte. Ende 2004 stand Palladium bei ca. 135 Dollar.

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Abbildung 3: Müller-System-Index von 2007 bis heute.


Der zuvor vorgestellte Müller-System-Index generierte auch für Palla dium viele gute Einstiegssignale, z.B. in August 2007 oder an den Tiefpunkten Ende 2008. Der Preischart in Abb. 3 wurde im Gegensatz zu Abb. 1 mit börsentäglichen Kursen erstellt. Hier zeigt sich bei der unteren Unterstützungslinie das Dreieck noch deutlicher.

Jedoch: Die rot markierten Signale waren falsche Signale. Dies liegt daran, dass die CoT-Daten mathematischer Teil der MSI-Berechnung sind und diese speziell für Palladium zeitlich auch sehr supoptimal sein können. Ohne es mathematisch oder statistisch untersucht zu haben: Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das CoT-Timing bei Gold und Silber besser passt als bei Palladium. Aktuell gibt des System einen klaren Peak, der mit der beschriebenen charttechnischen Konstellation korreliert.


© Dr. Jürgen Müller
www.goldsilber.org, www.technologiemetalle.org, www.werteinlagerung.de, www.cot-signale.de

Dieser Artikel stellt keine Handlungsempfehlung dar. Er beinhaltet lediglich die private Meinung des Autors.


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