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Platin: Streiks offenbaren die strukturellen Defizite bei der Förderung

21.08.2012  |  Presse
Der Streik in einer südafrikanischen Platin-Mine, bei dem der vergangenen Woche bei Polizei-Einsätzen mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen waren, hat den Preis für das Edelmetall gestern auf ein Sechseinhalb-Wochen-Hoch getrieben. Eine Feinunze Platin kostete mit 1477,50 Dollar über 5 Prozent mehr als vergangene Woche. Binnen weniger Tage ist der Preis damit um rund 100 Dollar gestiegen - deutlich mehr als der Goldpreis in der gleichen Zeit zulegen konnte.

Für Dr. Torsten Dennin, Manager des Fonds "VCH Commodity Alpha", zeigt diese Marktreaktion die strukturellen Defizite, die bei der Förderung des Edelmetalls in Südafrika bestehen. Denn Südafrika alleine steht für fast drei Viertel der weltweiten Förderung. Zwar schwächelt die Automobilindustrie, einer der Hauptabnehmer von Platin, allerdings reagiert die Angebotsseite aufgrund der gestiegenen Kosten der Förderung, steigender Löhne und der niedrigen zur Zeit realisierbaren Preise deutlich stärker. Produktionsausfälle durch Streiks und Minenschließungen überkompensieren den konjunkturbedingten Nachfragerückgang, so der Rohstoffexperte der VCH Vermögensverwaltung. "Wir erwarten zum Jahresende 2012, dass Platin den aktuellen Preisabschlag zu Gold wieder einholt".


© Josef Schießl, Geschäftsführender Partner

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