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APM: Gold steht vor manischer Aufwärtsbewegung

10.03.2011  |  Redaktion
In den 20ern des letzten Jahrhunderts verfolgte die amerikanische Notenbank eine sehr expansive Geldpolitik. Zur Begründung wurde auf den fehlenden Anstieg der kalkulierten Preisindices verwiesen. Es folgten die "Roaring Twenties", die Depression der 30er und der 2. Weltkrieg. Auch im vergangenen Februar hat der Präsident der amerikanischen Zentralbank in einer Rede nochmals betont, dass die expansive Geldpolitik bis auf weiteres bestehen bleibt. Er verwies auf die niedrige Kernkomponente der Inflationsrate ("core rate") und auf schwaches Wachstum bei Löhnen und Arbeitsplätzen.

Durch die aktuelle Geld- und Fiskalpolitik wird das bestehende Geldsystem schrittweise zerstört. Verweise auf Statistiken wie Kernkomponente der Inflationsrate oder Lohn- und Arbeitsplatzwachstum sind irrelevant, da es sich um mittelbare Folgen dieser Politik handelt, welche eintreten können, aber nicht müssen. Aus diesem Grund wurde vor Keynes jede Ausweitung der Geldmenge Inflation genannt. Diese Vorgehensweise ist auch die Richtige, da man eben nicht weiß, wo sich die nachgeschalteten Preissteigerungen manifestieren, oder ob sie gar durch gegenläufige Effekte maskiert werden.

Aktuell bemühen sich die Zentralbanken ein Bild der geordneten Zustände zu präsentieren. Die Wirtschaft erhole sich langsam, die Teuerung sei kontrolliert und die sprunghaften Preissteigerungen bei den Rohstoffen seien auf Sondereffekte zurück zu führen. Gleichzeitig ist die amerikanische Zentralbank zum größten Eigner von US-Staatsanleihen geworden, die amerikanische Staatsschuld hat sich binnen 3 Jahren nahezu verdoppelt, knapp die Hälfte dieser Schulden wird innerhalb der nächsten 3 Jahre fällig. Das sind die relevanten Fakten, welche die scheinbar geordneten Zustände in offenes monetäres Chaos überführen werden.

Die Goldminenaktien verzeichneten im Februar gute Kursgewinne und blieben somit in ihrem seit 2009 bestehenden Aufwärtstrend. Die spekulativen Titel können weiterhin eine relative Stärke vorweisen, ob nun Silber gegen Gold oder Small Caps gegen Big Caps. Der Markt bleibt demnach weiterhin stark, trotzdem sind die Minenaktien im historischen Vergleich unterbewertet. Wir denken, dass die makroökonomischen Fundamentaldaten und die Unterbewertung der Minenaktien in den kommenden Monaten zu einer übergreifenden manischen Aufwärtsbewegung führen werden.

Der USD konnte in den vergangenen Wochen nicht von den Unruhen in Nord-Afrika profitieren, auch deutliche Schwächephasen am Aktienmarkt bewirkten keine USD-Zuflüsse. Unsere Grundposition war stets, dass zwar alle Währungen ihre Probleme haben, der USD aber die größten Abwärtsrisiken hat. Weiterhin sind die Zinsen in den USA am niedrigsten, das Schuldenniveau und -wachstum am höchsten, die Produktionsstruktur fast gänzlich auf Konsum ausgerichtet und die Refinanzierung von externen Staaten abhängig. Die größten Nutznießer einer Revalierung des USD bleiben freilich Gold und Silber und die Minengesellschaften, die diese Metalle produzieren.

Der APM Gold & Resources konnte im Vormonat die Sektorverluste etwas abfedern, hinkte dafür im Februar den Indices etwas hinterher. Das aktive Risikomanagement soll die großen Verluste verhindern, bei kleineren Korrekturen wie im Januar ist das System aber gegenüber den Indices im Nachteil. Ende dieser ersten Märzwoche ist die Partizipation nahezu vollständig wieder hergestellt, die Absicherungsoptionen werden aber nachgezogen. Die Portfoliokomposition wurde beibehalten, d.h. Fokus auf kleine und mittlere Werte.


Über den APM Gold & Resources

Besuchen Sie uns auf der Fondsprofessionell Messe in Wien am 9. und 10. März 2011.

Der APM Gold & Resources Fund ist ein UCITS III konformer Goldaktienfonds mit Absolute Return-Ansatz und aktivem Risikomanagement. Der Fonds wird von Morningstar mit 5 Sternen als bester in Deutschland zugelassener Goldaktienfonds geführt. Als Grundlage für das Fondsrating dient die dreijährige Performance unter Berücksichtigung der Kosten und Risiken. Das Anlageuniversum umfasst vorwiegend Gold- und Silberaktien, zudem können Edelmetalle durch indirekte Investition, andere Rohstoffaktien und auch verzinsliche Wertpapiere erworben werden. Die Allokation zu Sektoren und Einzeltiteln wird anhand einer fundamentalen Beurteilung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und einer systematischen Beurteilung von Preis und Risiko gesteuert. Das aktive Risikomanagement ergänzt diesen Prozess, das Vorgehen ist systematisch und orientiert sich an Risikobudgets und maximalen Verlust. Der Fonds notiert in Euro, Fremdwährungen werden strategisch abgesichert.

Vollständiges Profil: www.absolutepm.at/produkte/apm-gold-resources


© Andreas Böger
Absolute Portfolio Management GmbH
www.absolutepm.at








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