Saxo Bank Rohstoffkommentar: Gold wieder voll in Fahrt
18.07.2011 | Redaktion
"Die Rohstoffmärkte erholen sich wieder deutlich. Die meisten Einzelwerte konnten Gewinne verzeichnen, und alle wichtigen Indizes schreiben wieder schwarze Zahlen", kommentiert Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.
Auch die Öl-Angebotsausweitung durch die IEA wirkt sich weiterhin wenig auf den Ölpreis aus. 30 Millionen Barrel habe die IEA mittlerweile in den Markt gegossen, doch Brent notiere derzeit immer noch bei rund 116 US-Dollar. Für Hansen liegen die Gründe auf der Hand: "Das hochwertige Öl aus Libyen bleibt weiterhin aus, und die Reserven sind geschrumpft. Außerdem geht die IEA selbst davon aus, dass der tägliche Ölkonsum bis 2012 auf 91 Millionen Barrel steigen wird", erklärt der Saxo Bank Experte. Und weiter: "2011 kostete die Sorte Brent bislang im Durchschnitt 111,4 US-Dollar. Das sind fast 40 Prozent mehr als im Jahr 2010." Dieser drastische Ölpreisanstieg und die erhöhten Nahrungsmittelpreise hätten bereits die Wirtschafsaktivität sinken lassen. Eine Kehrtwende sei noch nicht in Sicht.
Für Gold und Silber sehe es derzeit sehr gut aus. "Gold hat in den letzten Tagen neue Rekordwerte erreicht - und das obwohl das Edelmetall physisch zu dieser Jahreszeit sonst kaum nachgefragt wird", erklärt Ole Hansen. "Solange aber die makroökonomischen Daten weiterhin für Gold sprechen, gehen wir davon aus, dass sich die Rallye über das Jahr hin fortsetzen wird", so Hansen abschließend.
Weitere Themen sind:
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
Auch die Öl-Angebotsausweitung durch die IEA wirkt sich weiterhin wenig auf den Ölpreis aus. 30 Millionen Barrel habe die IEA mittlerweile in den Markt gegossen, doch Brent notiere derzeit immer noch bei rund 116 US-Dollar. Für Hansen liegen die Gründe auf der Hand: "Das hochwertige Öl aus Libyen bleibt weiterhin aus, und die Reserven sind geschrumpft. Außerdem geht die IEA selbst davon aus, dass der tägliche Ölkonsum bis 2012 auf 91 Millionen Barrel steigen wird", erklärt der Saxo Bank Experte. Und weiter: "2011 kostete die Sorte Brent bislang im Durchschnitt 111,4 US-Dollar. Das sind fast 40 Prozent mehr als im Jahr 2010." Dieser drastische Ölpreisanstieg und die erhöhten Nahrungsmittelpreise hätten bereits die Wirtschafsaktivität sinken lassen. Eine Kehrtwende sei noch nicht in Sicht.
Für Gold und Silber sehe es derzeit sehr gut aus. "Gold hat in den letzten Tagen neue Rekordwerte erreicht - und das obwohl das Edelmetall physisch zu dieser Jahreszeit sonst kaum nachgefragt wird", erklärt Ole Hansen. "Solange aber die makroökonomischen Daten weiterhin für Gold sprechen, gehen wir davon aus, dass sich die Rallye über das Jahr hin fortsetzen wird", so Hansen abschließend.
Weitere Themen sind:
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Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)