Silber (USD/Unze): Ein Schluck zuviel
14.12.2005 | Redaktion
Das Silber hat nach dem nachhaltigen Überwinden des alten, Anfang April 2004 etablierten Abwärtstrends (akt. bei 7,73 USD) in den letzten Wochen eine beeindruckende Performance gezeigt. Im Verlauf der jüngsten Aufwärtsbewegung konnte das Silber auch die beiden zyklischen Hochs aus dem Jahr 2004 bei 8,19 USD (Dezember) bzw. 8,50 USD (April) deutlich hinter sich lassen. Der Sprung über die obere Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals (aktuell bei 8,83 USD) scheint jedoch ein wenig zuviel des Guten gewesen zu sein. Kurzfristig dürfte sich daher die in dieser Woche begonnene Korrekturbewegung fortsetzen. Die Oszillatoren haben ihre oberen Extrembereiche gerade erst verlassen und in Form des Stochastik ein neues Verkaufssignal geliefert. Auch der Trendfolger MACD steht kurz davor, seine Signallinie von oben zu durchstoßen. Bei einem Fall unter das Hoch vom April 2004 bei 8,50 USD drohen weitere Kursverluste. Mit Ausnahme des Dezemberhochs von 2004 finden sich die nächsten signifikanten Unterstützungen erst wieder unterhalb der Marke von 8,00 USD. Neben dem Hoch vom 11. Oktober 2005 bei 7,96 USD sind dies vor allem ein alter, im Oktober 2003 begonnener Aufwärtstrend (akt. bei 7,94 USD) sowie die untere Begrenzung des angesprochenen Trendkanals (akt. bei 7,92 USD).
Gewinne mitnehmen
Dem Silber droht kurzfristig eine Fortsetzung der Konsolidierungsbewegung. Ein erneuter Test der oberen Trendkanalbegrenzung scheint wenig realistisch. Investierte Anleger sollten bei einem Fall unter die Marke von 8,50 USD daher über Gewinnmitnahmen nachdenken.
© Thomas Amend
HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA
Weitere Markteinschätzungen erhalten Sie frei zugänglich unter www.der-markt-heute.de. Sie können sich auf www.hsbc-tip.de innerhalb der Rubrik "newsletter" auch für weiteres regelmäßig erscheinendes Researchmaterial anmelden und abmelden.
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Dem Silber droht kurzfristig eine Fortsetzung der Konsolidierungsbewegung. Ein erneuter Test der oberen Trendkanalbegrenzung scheint wenig realistisch. Investierte Anleger sollten bei einem Fall unter die Marke von 8,50 USD daher über Gewinnmitnahmen nachdenken.
© Thomas Amend
HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA
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