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Medientendenz gegen Gold verstehen (und ignorieren)

25.04.2014  |  James West
- Seite 2 -
Zumindest ist das der Fall, wenn der Markt nicht jenen intensiven Kurs- und Datenmanipulationen ausgesetzt ist, die wir aktuell gerade erleben.

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Interessengruppen, die in der Regel auch zu den größten Anteilseigner der bedeutendsten Finanzinstitutionen zählen - wie z.B. die US Federal Reserve als auch die größten Banken und Bankenholdings der Welt - teilen die Ablehnung von Gold und Silber aus folgenden Gründen:

1. Sie können kein Geld verdienen, wenn Investoren ihre verlustreichen, konstruierten Finanzanlagen, die von den Banken vertrieben werden, schließlich veräußern und dieses Geld in Gold stecken, das dann in der Regel gehortet wird.

2. Je deutlicher Gold und Silber das entwertete Wesen von Fiat-Währungen wie dem USD widerspiegeln – und zwar indem ihr Preis gemessen in diesen Währungen steigt - desto stärker wird sich auch die Investorenstimmung bezüglich dieser konstruierten Vermögensanlagen, mit denen die Banken den größten Teil ihrer Gewinne machen, verschlechtern.

3. Würde in der öffentlichen Meinung erstens ankommen (hier mit Blick auf den US-$-Goldkurs vor September 2011 sowie der anschließenden exponentiellen Verstärkung der manipulativen Praktiken gegen Gold), dass ein hoher Goldpreis auch auf hohe Geldangebotsüberschüsse hindeutet, und würde es zweitens noch den öffentlichen Wunsch geben, diese Entwertung zu drosseln, so sähen sich die Banken wohl auch gezwungen, die Produktion ihrer in synthetischen US-Dollars denominierten Vermögensanlagen einzuschränken, die die Grundlage ihrer wachsenden Profite sind.

Und was die Mainstream-Finanzmedien motiviert, den Diktaten ihrer Kunden aus dem Finanzsektor so gefügig zu folgen - na ja, im Grunde habe ich das Motiv ja eben schon genannt: Sie sind eben Kunden. Tante-Emma-Läden und Eckgeschäfte mieten sich halt keine Bloomberg-Terminals oder kaufen Ganzseitenanzeigen oder Banner-Werbung im Wall Street Journal. Das machen aber Banken und Fonds, die diese synthetischen Anlageklassen vertreiben.

Wer den inhärenten Interessenskonflikt aller Beziehungen zwischen Finanzmedien und deren Werbekunden (von denen gleichzeitig auch die Daten und Meinungen für die Medien stammen) nicht versteht, der ist nachweislich selbst ein Teil des oben geschilderten Problems.


Beweise für eine Gold-Silber-Abneigung in den Finanzmedien

Also: Welche beweiskräftigen Vorfälle lassen sich finden, um die These einer inhärenten Abneigung der Mainstream-Medien gegenüber den Edelmetallen zu stützen?

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Die Nachfrage nach Gold steigt in China - als Absicherung gegen Währungsentwertung.



Gut, schauen wir uns einmal die drei größten Meinungsformer in allen finanziellen Belangen an. Auf geht’s!




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