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Notenbanken machen Politik

29.09.2016  |  Markus Blaschzok
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Der Goldpreis konsolidiert immer noch auf hohem Niveau


Auch der Silberpreis konnte von der fehlenden Entschlossenheit der Notenbank profitieren und wieder auf 20,10$ ansteigen, was nur 40 US-Cent von dem letzten Verlaufshoch entfernt ist.

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Der Silberpreis zeigte in der vergangenen Woche relative Stärke zum Gold


Der amerikanische Aktienmarkt S&P 500 konnte die Verluste der letzten beiden Wochen nahezu wettmachen, wobei jedoch erst ein Anstieg über 2.190 Punkte ein erneutes Kaufsignal und somit eine deutliche Entspannung bringt. Auch die Aktienmärkte, die ohnehin unter besonderem Schutz der Zentralbanken stehen, konnten von dem Zinsentscheid in dieser Woche mit einem deutlichen Anstieg profitieren. Selbst der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat diese einfache Wahrheit erkannt, indem er sagte, die FED hätte eine "Blase am Aktienmarkt" sowie eine falsche Wirtschaft erschaffen, durch die künstlich niedrigen Zinsen.

"Sie lassen die Zinsen solange niedrig, dass Obama im Januar aus dem Amt gehen, Golf spielen und sagen kann, er hätte einen guten Job gemacht. Das einzige was stark ist, ist der Aktienmarkt. Er ist stark wegen des kostenlosen Geldes weil die Zinsen so niedrig sind und es schwer ist keinen guten Aktienmarkt zu haben, wenn die Zinsen so tief sind." Aus Sicht der Österreichischen Schule muss man ihm völlig zustimmen, womit Trump wieder einmal in einem Punkt den Nagel auf den Kopf trifft.

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Der amerikanische Aktienmarkt konnte sich schnell wieder erholen


Besonders der Deutsche Aktienindex DAX konnte die wichtige Unterstützung bei 10.500 Punkte zeitweise zurückerobern, womit die Konsolidierungsformation wieder in den Fokus gerückt ist. Ein Anstieg über 10.800 Punkte würde ein erneutes Kaufsignal liefern, das zu einer weiteren Rallye führen könnte, solange die Notenbanken weiter die Geldschleusen offenhalten. Sollte es zur Wahl von Hillary Clinton als erste US-Präsidentin kommen, so dürfte die US-Notenbank dafür sorgen, dass die Aktienmärkte noch einige Zeit haussieren, damit sie einen glanzvollen Amtsantritt hat.

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Der DAX konnte die wichtige Unterstützung bei 10.500 Punkte zurückerobern


Langfristig lässt sich sagen, dass die Aktienmärkte relativ teuer sind im Vergleich zu den unterbewerteten Edelmetallen, weshalb wir in den kommenden Jahren von einer massiven Outperformance der Edelmetallpreise im Vergleich zu den Standardaktienmärkten ausgehen.



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