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Gold - an der 200-Tagelinie festgeklammert!

01.11.2016  |  Florian Grummes
- Seite 3 -
Die Sentimentdaten zeichnen aktuell ein recht ausgewogenes Stimmungsbild. Lediglich der Euro sowie die Juniorgoldminenaktien sind von einem etwas stärker ausgebreiteten Pessimismus gekennzeichnet, während beim US-Dollar die Erwartungen eher überzogen sein dürften.

Bei der wöchentlichen Kitco Gold Umfrage liefern sich Bullen und Bären unter den Amateuren ein Kopf an Kopf Rennen, während die Profis in der großen Mehrheit steigende Goldpreise erwarten.

Insgesamt dürfte der Edelmetallsektor in den letzten Monaten von den ganzen schwachen Händen befreit worden sein. Ein antizyklisches Kaufsignal liegt derzeit aber sicherlich nicht vor.


5. Saisonalität:
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Mit dem Monat November beginnt für den Goldpreis nun wieder eine eher günstige Phase. Statistisch betrachtet steigt der Goldpreis im November um 1,294%, wobei der eigentliche Anstieg im Durchschnitt erst ab dem 16.November erfolgt und lediglich bis zur ersten Dezemberwoche anhält. Auf Sicht der nächsten vier bis fünf Wochen steht die saisonale Ampel also auf grün.


6. Gold in EUR

Rückblick:

In Euro gerechnet ist der Goldpreis schon ein großes Stück weiter als in USD, denn hier konnte sich der Preis für eine Feinunze Gold von seinem Tief bei 1.115 EUR am 7.Oktober in den letzten drei Wochen bereits klar und deutlich erholen.

In der vergangenen Handelswoche erreichte diese Erholungsbewegung bereits die Abrisskante um 1.170 EUR deren Bruch den wasserfallartigen Abverkauf Anfang Oktober ausgelöst hatte. Seit nunmehr sechs Handelstagen konsolidiert der Goldpreis diesen Anstieg hier seitwärts.


Gold in EUR Wochenchart:

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Ausgehend vom Top bei 1.248 EUR hatte der Goldpreis in Euro seit Anfang Juli zwischenzeitlich 10,6% verloren. Der scharfe Kursrutsch wurde in den letzten drei Wochen aber schnell aufgeholt, so dass auf dem Wochenchart bereits wieder die altbekannte Widerstandszone um 1.165 EUR erreicht wurde.

Kurzfristig könnten sich die Bullen hier zunächst die Zähne ausbeißen. Das steigende untere Bollinger Band (1.131 EUR) sollte jetzt aber jeden Rücksetzer vorläufig ohne Probleme auffangen können.

Gleichzeitig müssen die Bullen lediglich knapp 10 EUR auf der Oberseite zulegen, um die erste Abwärtstrendlinie zu durchbrechen. Der nächste Widerstand wäre dann die Verbindungslinie der beiden Hochpunkte aus diesem Sommer im Bereich um 1.200 EUR.

Angesichts des klaren Kaufsignals bei der Stochastik stehen die Ampeln auf dem Wochenchart mittelfristig höchstwahrscheinlich auf grün. Einzig das noch aktive MACD-Verkaufssignal stört die Harmonie etwas. Aber auch hier hat das zugehörige MACD-Histogramm bereits nach oben gedreht. Zusammengefasst ist der Wochenchart zunehmend bullisch.


Gold in EUR Tageschart:

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Der logarithmische Tageschart hat in den letzten vier Wochen die erwartete Wendung genommen und Gold konnte sich bis an seine 50-Tagelinie (1.170 EUR) erholen. Da diese Region gleichzeitig auch eine starke Widerstandszone darstellt, sind die leicht schwächeren Kurse in den letzten Handelstagen nicht überraschend.


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