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Indien schafft alte Banknoten ab, verkündet Bankenfeiertag - höhere Goldnachfrage erwartet

09.11.2016  |  Redaktion
Der indische Premierminister Narendra Modi hat gestern bekanntgegeben, dass die alten 500- und 1.000-Rupien-Scheine heute mit sofortiger Wirkung ihre Gültigkeit verlieren. Wie die Times of India berichtete, soll die Maßnahme helfen, Korruption, Kriminalität und die Verbreitung gefälschter Banknoten einzudämmen.

Die Entscheidung erfolgte vor dem Hintergrund einer heftigen politischen Auseinandersetzung zwischen dem Staatsoberhaupt und der Opposition, die ihm vorwirft, sein Wahlversprechen über die radikale Bekämpfung von Schwarzgeld nicht einzuhalten. Dennoch war die sofortige Entwertung der Banknoten mit einem Gegenwert von 7,50 USD bzw. 15 USD für die meisten eine Überraschung.

Die Einführung neuer Banknoten im Wert von 500 und 2.000 Rupien soll in Kürze erfolgen. Die alten Geldscheine, die nach Angaben der New York Times fast 80% der in Umlauf befindlichen Geldmenge ausmachen, können anschließend in den Banken getauscht werden.

Heute bleiben die Banken in Indien allerdings geschlossen. Wie die NY Times berichtete, hatten sich gestern nach Bekanntgabe der Regierungsentscheidung in vielen Städten lange Schlangen vor den Geldautomaten gebildet, als die Menschen versuchten, vor dem Beginn des Bankenfeiertag noch möglichst viele Finanztransaktionen abzuwickeln.

Die indischen Juweliere begrüßten die Abschaffung der hohen Banknoten. Einem Artikel der Economic Times zufolge erwarten sie, dass die Nachfrage nach Gold dadurch stark zunehmen wird, weil die Menschen mehr Vertrauen in das Edelmetall hätten, als in die Landeswährung.


© Redaktion GoldSeiten.de



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