Die Deutsche Bundesbank hat den aktuellen Stand der Forderungen aus dem europäischen Zahlungssystem Target2 per 30. April 2017 gemeldet. Demnach haben sich die Forderungen gegenüber dem Vormonat um 13,7 Milliarden Euro erhöht und belaufen sich nunmehr auf knapp 843,5 Milliarden Euro.
Die Forderungen der Bundesbank gegenüber der Europäischen Zentralbank sind damit im April den sechsten Monat in Folge gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als sie per Monatsende noch 625,8 Milliarden Euro betrugen, haben sich die Forderungen um 34,8 % erhöht.
Ausgedrückt in Gold entsprechen die Target2-Forderungen beim aktuellen Kurs derzeit rund 21.250 Tonnen - das ist mehr als das Sechsfache der offiziellen deutschen Goldreserven und fast das Siebenfache der jährlichen weltweiten Gesamtproduktion.
Weitere Information zum Target2-System und zur Entwicklung der Salden finden Sie unter www.bundesbank.de.
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