Dr. Marc Faber sprach kürzlich mit Eric King von KingWorldNews über verschiedene Finanz- und geopolitische Themen. Natürlich wird in dem Gespräch auch auf die Rolle und die Entwicklung der Edelmetalle eingegangen:
Auf die Frage, ob der Goldmarkt bei einem möglicherweise bevorstehenden Einbruch des Aktienmarktes mitgerissen werden könnte oder sich dem Trend widersetzen würde, antwortet Faber: "Ich wünschte, ich wüsste es. Aber meiner Ansicht nach kann man jetzt auf einem recht attraktiven Niveau kaufen. Wird es direkt wieder aufwärts gehen oder erst später? Wer weiß. Aber ich denke, dass viele Leute, die mit Gold und Silber spekuliert haben, zu den Cyber-Währungen übergegangen sind [...] und jetzt mit diesen spekulieren. Ich ziehe es vor, Gold zu halten."
Er empfiehlt folgende Portfolioaufteilung: circa 20-25% Gold, 25% Immobilien, 25% Aktien und 25% in Cash und Anleihen.
Weiter erklärt er: "Wie wird die nächste Krise, wenn es eine wirklich ernste Krise ist, aussehen? Als Beispiel: Es könnten vielleicht die Lichter in New York ausgeschaltet werden oder das Internet könnte nicht mehr funktionieren. Wenn also das Internet nicht funktioniert und man geht in den Supermarkt und möchte Lebensmittel mit der Kreditkarte kaufen, wird man keine bekommen. Aber mit Goldmünzen könnte man vermutlich ein paar Tage überleben und das ist der Vorteil am Goldbesitz."
Diese Aussagen sind kaum überraschend, ist Faber doch lange als überzeugter Gold-Bug bekannt. Interessant ist jedoch eine weitere Einschätzung, die er im Interview abgibt. Zwar ist er Gold und Silber gegenüber bullisch eingestellt, doch das größte Aufwärtspotenzial sieht er momentan bei Platin.
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Dr. Marc Faber sprach kürzlich mit Eric King von KingWorldNews über verschiedene Finanz- und geopolitische Themen. Natürlich wird in dem Gespräch auch auf die Rolle und die Entwicklung der Edelmetalle eingegangen: