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Wochenchartchart Rohöl: Leiste mit niedriger Volatilität

14.11.2006  |  Björn Heidkamp
In dieser Woche schaffte es der Preis des Rohöls am 09. November zwar erstmalig seit Mitte August wieder über der 40-Tagelinie zu schließen, auf Basis eines Wochenschlusskurses wurde dieses Ereignis jedoch noch nicht bestätigt. Betrachtet man die Veränderung zum Schlusskurs der Vorwoche konnte sich die Situation des Rohölkurses kaum verbessern.

In dieser Woche lässt sich die Volatilität als weiterhin rückläufig beobachten. Mit der geringsten Schwankungsbreite der letzten 11 Wochen dürfte in den nächsten Wochen tendenziell eher mit einer Ausweitung der Handelsspanne zu rechnen sein.

Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts befinden wurde der definierte Abwärtstrend durch eine richtungslose Konsolidierung zwischen 57 und 62 abgelöst. Die Kombination aus Dojis und Wechselstäben unterlegt diese Tatsache. Charttechnisch spricht man bei dieser Konstellation nach der Analysemethode von Joe Ross von einer Leiste.

Erst ein Ausbruch aus dieser Leiste wird die Richtung für die nächsten Wochen angeben. Bei Kursen oberhalb von 62 ist durchaus eine Korrektur der starken Abwärtsbewegung der letzten Monate möglich. Nimmt man das Fibonacci-Retracement zur Hilfe so lässt sich durchaus ein Korrekturniveau von 65 bis 68 errechnen, ohne dass der mittelfristige Abwärtstrend gefährdet wäre.

Sollte die Leiste unterschritten werden, so wird der bestehende mittelfristige Abwärtstrend neu etabliert. Die Wahrscheinlichkeit, dass der massive Unterstützungsbereich zwischen 55 und 57 nicht mehr gehalten werden kann ist dann groß. Kurse um 50 scheinen dann langfristig auch nicht mehr unrealistisch.

Für eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends müsste der Preis des Rohöls jedoch eine untere Umkehrformation ausbilden. Eine solche lässt sich momentan jedoch langfristig noch nicht erkennen.

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Zusammenfassend lässt sich jetzt festhalten, dass die aktuelle kurz- und mittelfristige Situation als neutral einzustufen ist. Je nach der Richtung des Ausbruchs aus der o.a. Konsolidierung kann sich dann mittelfristig positioniert werden. Einem Ausbruch in die vorherige Trendrichtung muss gemäß der Wahrscheinlichkeitstheorie eine etwas höhere Chance zugerechnet werden.


© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de



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