Fünf Banken wollen Bullionbank ScotiaMocatta übernehmen
29.11.2017 | Redaktion
ScotiaMocatta, die Edelmetallhandelsabteilung der kanadischen Scotiabank und der eine fünf Londoner Bullionbanken, war im Laufe der letzten Jahre in Verbindung mit Manipulationen am Gold- und Silbermarkt in eine Reihe von Gerichtsverfahren verwickelt gewesen. Infolge dessen hatte die Scotiabank in diesem Jahr ihren Verkauf beschlossen.
Wie Reuters gestern berichtete, haben mittlerweile fünf andere Banken und Handelshäuser Interesse an einer Übernahme der ScotiaMocatta geäußert, darunter auch Goldman Sachs. Nach Angaben von drei nicht namentlich genannten Quellen habe Goldman Sachs ein unverbindliches Gebot auf die Metallhandelsabteilung abgegeben.
Grund für das Interesse der Großbank könnte dem Artikel zufolge die Tatsache sein, dass Goldman Sachs im Rohstoffsektor zuletzt wenig erfolgreich war. "Jede andere Bank würde ihre Geschäfte zurückfahren", heißt es dazu von einer der anonymen Quellen. "Aber Goldman will seine physischen Geschäfte und seinen Marktanteil im gesamten Rohstoffsektor ausweiten."
Weitere Gebote auf die Bullionbank stammen den Angaben nach vom japanischen Handelshaus Sumitomo und von der australischen Bank ANZ. Darüber hinaus hätten auch zwei chinesische Banken Interesse gezeigt.
Die ScotiaMocatta zählt zu den fünf Banken, die für das Clearing am Londoner Goldmarkt zuständig sind, und erzielt dem Artikel zufolge jährliche Einnahmen von schätzungsweise 100-180 Mio. $. Laut Aussagen der Quellen will die Scotiabank bis zu 1 Mrd. $ für ihre Edelmetallabteilung. Entscheidend für die Verhandlungen sei jedoch auch die Frage, welche Lösung für die rechtlichen Risiken gefunden wird, die sich für einen potentiellen Käufer ergeben, da gegen die Scotiabank noch verschiedene Gerichtsverfahren wegen möglicher Manipulationen der Edelmetallpreise laufen.
Der Vekauf der ScotiaMocatta soll bis Ende März 2018 abgeschlossen sein.
© Redaktion GoldSeiten.de
Wie Reuters gestern berichtete, haben mittlerweile fünf andere Banken und Handelshäuser Interesse an einer Übernahme der ScotiaMocatta geäußert, darunter auch Goldman Sachs. Nach Angaben von drei nicht namentlich genannten Quellen habe Goldman Sachs ein unverbindliches Gebot auf die Metallhandelsabteilung abgegeben.
Grund für das Interesse der Großbank könnte dem Artikel zufolge die Tatsache sein, dass Goldman Sachs im Rohstoffsektor zuletzt wenig erfolgreich war. "Jede andere Bank würde ihre Geschäfte zurückfahren", heißt es dazu von einer der anonymen Quellen. "Aber Goldman will seine physischen Geschäfte und seinen Marktanteil im gesamten Rohstoffsektor ausweiten."
Weitere Gebote auf die Bullionbank stammen den Angaben nach vom japanischen Handelshaus Sumitomo und von der australischen Bank ANZ. Darüber hinaus hätten auch zwei chinesische Banken Interesse gezeigt.
Die ScotiaMocatta zählt zu den fünf Banken, die für das Clearing am Londoner Goldmarkt zuständig sind, und erzielt dem Artikel zufolge jährliche Einnahmen von schätzungsweise 100-180 Mio. $. Laut Aussagen der Quellen will die Scotiabank bis zu 1 Mrd. $ für ihre Edelmetallabteilung. Entscheidend für die Verhandlungen sei jedoch auch die Frage, welche Lösung für die rechtlichen Risiken gefunden wird, die sich für einen potentiellen Käufer ergeben, da gegen die Scotiabank noch verschiedene Gerichtsverfahren wegen möglicher Manipulationen der Edelmetallpreise laufen.
Der Vekauf der ScotiaMocatta soll bis Ende März 2018 abgeschlossen sein.
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