Neue Streiks in südafrikanischen Gold- und Platinminen?
21.05.2007 | Redaktion
Südafrikas Goldproduzenten werden im kommenden Monat Tarifgespräche mit den Gewerkschaften beginnen. Die Unternehmen erwarten hohe Lohnforderungen und treten daher in die Öffentlichkeit, um ihre Sicht der Dinge darzustellen.
Laut Nick Holland, CFO des bekannten südafrikanischen Unternehmens Gold Fields, werden 5,5% Lohnsteigerung als realistisch angesehen. Nach den letzten Verhandlungen im Jahre 2005 hatte man 6 und 7% fixe Lohsteigerungen festgelegt. Anfang Mai hatte Cosatu (Gewerkschaft) für Regierungsangestellte 12% mehr Lohn und Gehalt verlangt, was auch als Anhaltspunkt für die Minenindustrie gesehen wird. Frans Baleni, dem neuen Chef der Gewerkschaft National Union of Mineworkers, werden Verhandlungen mit Augenmaß mit den Minenunternehmen zugetraut, denn diese sind unter erheblichen Kostendruck geraten.
Neben steigenden Kosten bei Ausrüstung, Instandhaltung und Produktionsstoffen wie Chemikalien sind es, nach Angaben der Produzenten, die Lohnkosten der Arbeiter, die etwa 50% der Gesamtausgaben ausmachen. Eine regelrechte Inflation der Abbaukosten sei in den arbeitsintensiven Goldminen Südafrikas im Gange.
Im Fahrwasser der Lohnverhandlungen im Goldsektor werden traditionell Lohnverhandlungen im Platinsektor erwartet. Gewerkschaften deuteten hier Forderungen von bis zu 18% an. Gespannte Verhandlungsrunden sind zu erwarten.
© Redaktion GoldSeiten.de Rohstoff-Welt.de
Laut Nick Holland, CFO des bekannten südafrikanischen Unternehmens Gold Fields, werden 5,5% Lohnsteigerung als realistisch angesehen. Nach den letzten Verhandlungen im Jahre 2005 hatte man 6 und 7% fixe Lohsteigerungen festgelegt. Anfang Mai hatte Cosatu (Gewerkschaft) für Regierungsangestellte 12% mehr Lohn und Gehalt verlangt, was auch als Anhaltspunkt für die Minenindustrie gesehen wird. Frans Baleni, dem neuen Chef der Gewerkschaft National Union of Mineworkers, werden Verhandlungen mit Augenmaß mit den Minenunternehmen zugetraut, denn diese sind unter erheblichen Kostendruck geraten.
Neben steigenden Kosten bei Ausrüstung, Instandhaltung und Produktionsstoffen wie Chemikalien sind es, nach Angaben der Produzenten, die Lohnkosten der Arbeiter, die etwa 50% der Gesamtausgaben ausmachen. Eine regelrechte Inflation der Abbaukosten sei in den arbeitsintensiven Goldminen Südafrikas im Gange.
Im Fahrwasser der Lohnverhandlungen im Goldsektor werden traditionell Lohnverhandlungen im Platinsektor erwartet. Gewerkschaften deuteten hier Forderungen von bis zu 18% an. Gespannte Verhandlungsrunden sind zu erwarten.
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