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Größte Goldmünze der Welt in München präsentiert

06.10.2004  |  Redaktion
Die MÜNZE ÖSTERREICH feiert 15 Jahre Wiener Philharmoniker mit einer Rekordmünze

Mit einem Fest unter dem als Goldmünze "verkleideten" Wiener Riesenrad feierte die Münze Österreich Mittwoch abend in München die ersten 15 Jahre ihres Erfolgsprodukts "Wiener Philharmoniker". Star des Abends war die "Größte Goldmünze der Welt", ein von Polizisten der Alarmabteilung (WEGA) streng bewachter "Wiener Philharmoniker" aus über 31 kg purem Gold, der weltweit zum ersten Mal gezeigt und dessen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde veranlasst wurde. Entsprechend der 15 Philharmoniker-Jahre gibt es von der Rekordmünze auf der ganzen Welt nur 15 Stück. Neben Wien wird sie auch in New York und Tokio und präsentiert.

Die "Größte Goldmünze der Welt" besteht aus 31,103 kg (1.000 Unzen) purem Gold. Ihr Durchmesser beträgt 37 cm, die Dicke 2 cm. Auch wenn die Münze mit ihrem 100.000-Euro-Nennwert Zahlungsmittel in Österreich ist, einkaufen sollte man mit ihr nicht gehen. Nicht nur, weil die Münze aufgrund ihres Gewichts und der Größe eher unhandlich ist. Mit über 330.000 Euro ist das Gold ein Vielfaches des Nennwerts wert. Schon heute liegen mehrere Bestellungen für die "Riesenmünze" vor.


15 Jahre Münze Österreich - 15 Jahre Wiener Philharmoniker

Zu Beginn erinnerte der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, Dr. Klaus Liebscher, dass der festliche Anlass nicht nur dem 15. Geburtstag der Goldmünze Wiener Philharmoniker galt, sondern auch jenem der Notenbank-Tochter MÜNZE ÖSTERREICH AG, die gleichfalls 1989 "geboren" wurde. Inzwischen wurde das Unternehmen zum weltweit anerkannten, namhaften "global player". "Die Münze Österreich ist mit ihren in Wien hergestellten Qualitätsprodukten in zahlreichen Ländern der Welt vertreten." berichtete Liebscher stolz. "Der Wiener Philharmoniker ist ein solches Erfolgsprodukt. Er zeigt, dass auch in unserer heutigen Welt Gold mehr ist, als bloß ein Edelmetall. Das gelbe Metall hat noch immer seinen Stellenwert in Anlage-Portfolios."


Der Wiener Philharmoniker - zu dem es so fast nicht gekommen wäre

Die Geschichte des Wiener Philharmonikers nahm im November 1988 ihren Ursprung, als eine Gesetzesnovelle die Ausgabe von Münzen aus reinem Gold zum Tageskurs zuzüglich eines geringen Aufgelds es möglich machte. Die für Anleger auf der ganzen Welt konzipierte neue Goldmünze sollte ein typisch österreichisches Auftreten mitbringen, so die Idee. Was lag da näher, als Musik und eines der besten Orchester der Welt als Namens- und Motivgeber zu wählen! Der Wiener Philharmoniker war geboren.

"Dabei wäre es beinahe gar nicht zum Namen 'Wiener Philharmoniker' gekommen." verriet MÜNZE ÖSTERREICH Generaldirektor-Stv. DI Kurt Meyer. Denn zunächst war man beim Orchester eher skeptisch. Zufällig hatte die Frau des damaligen Orchestervorstands Professor Resel von der Idee erfahren. Ihre Begeisterung für einen "Goldenen Wiener Philharmoniker" ließ die Orchestermitglieder erkennen, wie "goldrichtig" eine solche Münze war. "Heute sind Orchester wie Goldmünze weltweit populär und wirken im "Duett" als Botschafter österreichischer Qualität und Kultur." so Meyer.

Sein Aussehen verdankt der Wiener Philharmoniker dem heutigen Chefgraveur der MÜNZE ÖSTERREICH, Thomas Pesendorfer. Von der ersten Prägung an zeigt die Bullionmünze, wie Anlagegold auch genannt wird, auf der einen Seite Instrumente des berühmten Orchesters. Auf der anderen Seite ist die vom "Neujahrskonzert" bekannte Orgel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins zu sehen. Das Design der Münze blieb - abgesehen vom neuen Euro-Nennwert und dem stets aktualisierten Prägejahr - über die Jahre hinweg unverändert.

Der eigentliche Startschuss für den "Goldenen Philharmoniker" fiel am 10. Oktober 1989, als die Münze erstmals im Handel angeboten wurde. Anfänglich gab es den Wiener Philharmoniker nur in zwei Größen: zu einer Unze (31,1g) sowie zu einer viertel Unze (7,8g). Von Anfang an wurden sämtliche Erwartungen übertroffen, nach nur drei Monaten waren über 620.000 Münzen verkauft. International hatte sich der Wiener Philharmoniker vor allem gegen Mitbewerber aus Kanada, den USA, Australien und Südafrika zu behaupten. Das gelang der österreichischen Münze mit dem klingenden Namen überraschend schnell. Schon 1990 war sie die Nummer 1 in Europa, am Weltmarkt erreichte man auf Anhieb den zweiten Rang. "Viermal schon wurde die Münze aus Wien vom World Gold Council zur 'Meistgekauften Münze der Welt' erklärt." so Direktor Kurt Meyer: "Erstmals im Jahr 1992 und ebenso in den Jahren 1995, 1996 und 2000." Inzwischen war aus den Wiener Philharmonikern ein Quartett geworden. Die Münze gab und gibt es in vier Größen. Zur ganzen und viertel Unze hatten sich halbe (15,6g) und zehntel Unze (3,1g) gesellt. Damit sollte Anlegern noch mehr Flexibilität, jedem Zweck die passende Münze und mit der 1/10 Unze auch ein attraktives Geschenk bzw. Souvenir geboten werden.


International erfolgreich

Weltweit tritt der Wiener Philharmoniker als einzige europäische Anlagemünze und damit auch als einziges derartiges Geldstück mit Euro-Nennwert an. "Derzeit hält der Wiener Philharmoniker allein in Europa 35-40% der Umsätze." berichtet MÜNZE ÖSTERREICH-Direktor Meyer. Von besonderer Bedeutung ist der Wiener Philharmoniker in Nordamerika und Japan. In Nordamerika konnte sich der Philharmoniker erfolgreich neben den lokalen Anbietern "Maple Leaf" und "Eagle" etablieren. In Japan, wo der Philharmoniker aus sprachlichen Gründen "Harmony" heißt, entscheiden sich mittlerweile zwei von drei Anlegern für das Goldstück "Made in Austria". "Als einzige Goldbullionmünze mit einem Euro-Nennwert, ist der Wiener Philharmoniker heute in der Tat die Anlagemünze Europas.", unterstreicht Meyer die weltweite Bedeutung der Wiener Münze.


Die Idee der Anlagemünze Wiener Philharmoniker

Der Wiener Philharmoniker richtet sich vorrangig an Anleger, die Geld in physisches Gold investieren wollen. Über Jahrtausende hinweg hat sich Gold als wertbeständige Anlageform bewährt. Experten empfehlen etwa drei bis fünf Prozent des Vermögens langfristig in das gelbe Metall anzulegen, denn Gold bietet seinem Besitzer gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Sicherheit und Unabhängigkeit. Obwohl auch Gold Kursschwankungen unterliegt, hat es stets seinen hohen Wert behalten und ist gerade dann besonders wertvoll, wenn anderes - etwa Papierwerte - verliert. Zwar ist vom Gesetz her der Wiener Philharmoniker in Österreich Zahlungsmittel, in der Praxis aber zählt er als Stück Gold, ähnlich einem Barren. Sein Verkaufspreis orientiert sich am tagesaktuellen Goldpreis zuzüglich eines geringen Aufgeldes. Als Anlagemünze wird er in den meisten Ländern umsatzsteuerfrei gehandelt und in der MÜNZE ÖSTERREICH nach Bedarf geprägt.


"Rekord-Philharmoniker" für alle zu sehen

Wer die größte Goldmünze der Welt selbst mit eigenen Augen sehen möchte, hat dazu vom 21. bis 23. Oktober auf der Gewinn-Messe in der neuen Messehalle Gelegenheit. Dort wird am Stand der MÜNZE ÖSTERREICH - sicher bewacht - eine der 15 Weltrekord-Münzen ausgestellt sein.

Weit größer als die Rekordmünze selbst - wenn auch nicht aus Gold - wird ab 5. Oktober ein zweiter "Philharmoniker" sein. Dann wird sich das Riesenrad im Wiener Prater in der Gestalt eines überdimensionalen Wiener Philharmonikers drehen. Anlässlich der Jubiläumsfeiern wird ein Transparent das Riesenrad zur 49 Meter großen "Münze" verwandeln.


Höher als der Mount Everest

Von vielen Anlegern im In- wie im Ausland wird die Wiener Prägung als schönste Goldmünze weltweit bezeichnet. Seit dem "Startschuss" im Oktober 1989 gingen mehr als 8,2 Mio. Wiener Philharmoniker an Anleger in der ganzen Welt. All diese Münzen zusammen entsprechen einem Gewicht von 5,6 Mio. Unzen, das sind rund 174 Tonnen Gold. Aufeinander gestapelt ergäben diese Münzen einen 13.690 m hohen Turm, neben dem der Mount Everest mit seinen 8.850 m "klein" aussehen würde.


Geprägt in der MÜNZE ÖSTERREICH

Geprägt wird der Wiener Philharmoniker ausschließlich in Wien in der MÜNZE ÖSTERREICH, der offiziellen und einzigen Münzprägestätte des Landes. Das Haus blickt auf eine über 800 Jahre lange Geschichte zurück, die mit der Lösegeldzahlung für den englischen König Richard Löwenherz an den Babenberger Herzog Leopold V. im Jahr 1194 ihren Ursprung nahm. Damals musste ein großer Teil des erpressten Silberschatzes, dessen heutiger Wert auf rund 2,2 Mio. Euro geschätzt wird, unter den Prägehammer. In der Folge kam es vor 810 Jahren zur Gründung der ersten Wiener Prägestätte, aus der die MÜNZE ÖSTERREICH hervorging.

Heute ist die MÜNZE ÖSTERREICH ein weltweit anerkanntes, modern geführtes Unternehmen im Alleinbesitz der Oesterreichischen Nationalbank. Sie ist unter anderem für die Versorgung mit Euro- und Cent-Münzen für den Bargeldumlauf zuständig. Weltweit führend ist das Unternehmen mit seinen Sammlerprodukten, die zum einen für Tradition, zum anderen auch für Innovation stehen. Neben dem nunmehrigen Weltrekord mit der größten Goldmünze sorgte die MÜNZE ÖSTERREICH auch schon bisher für internationale Aufmerksamkeit: etwa mit der ersten Sammlermünze aus dem Raumfahrt-Metall Titan oder der ersten Niob-Prägung, die aufgrund einer speziellen Lichtbrechung bunt erscheint. Zu den Anlegerprodukten zählen neben dem Wiener Philharmoniker auch Prägungen früherer Epochen, die aus Gründen der Tradition weitergeführt werden. Dazu gehören die Goldmünzen Dukaten, Kronen und Gulden, aber ebenso die bedeutendste Silbermünze der Welt, der Maria-Theresien-Taler.

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