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Amerikanisches Gold wird zum Drücken des Goldpreises benutzt

17.10.2007  |  Redaktion
Das Gold Anti-Trust Committee (GATA) gibt bekannt, dass das Gold der US-Regierung, trotz gegenteiliger Behauptungen, an andere Edelmetallbanken oder auch Regierungen verliehen wurde. Diese Praktiken dienen, der GATA zufolge, fast ausschließlich dem Ziel der Goldpreisdrückung. Die GATA, eine gemeinnützige Organisation, die sich gerade gegen die Manipulation an den Goldmärkten stark macht, ließ verlauten, dass entsprechende Dokumente des US-Finanzministeriums die Gold-Swap-Geschäfte bestätigten. Die betreffenden Dokumente wurden, laut Business Wire, heute im Freemarket Gold & Money Report veröffentlicht. Herausgeber des Reports ist der Gründer von GoldMoney, James Turk, der als Ratgeber für die GATA tätig ist.

Bisher wurde die Beteiligung der US-Regierung an etwaigen Gold-Swaps stets geleugnet. Turk zufolge, wurden die seit langen gehegten Vermutungen nun durch das Finanzministerium selbst bestätigt. Das US-Finanzministerium, das einen wöchentlichen Bericht zum Stand der internationalen US-Reserven herausgibt, der auch die Goldreserven anzeigt, hatte seit dem 14. Mai Änderungen in den betreffenden Dokumenten vorgenommen. Während in den Berichten bis dato vermerkt wurde, wie viel Gold als US-Reserve existiert, fügte das Finanzministerium nun in einer Anmerkung hinzu, dass es sich bei den Zahlen um Mengen aus Lagerbeständen und, falls zutreffend, um ausgeliehenes Gold ("gold swapped") handelt.

Dies sei, so Turk, nun eine eindeutige Aussage, dass mit der den Goldreserven der USA gespielt und manipuliert werde. Große Edelmetallbanken liehen sich größere Mengen an Gold, um dieses auf den Goldmarkt zu bringen, was natürlich zum Preisverfall führe. Somit werde der Goldpreis künstlich gedrückt. Aufgrund der vagen Sprache des Berichts sei nicht auszumachen, ob auch derzeit Gold verliehen sei.

Turk betonte zudem, es sei auffällig, dass die Änderung der Angaben im Bericht ausgerechnet im Mai geschahen, zu einer Zeit in der große Bergbauunternehmen, unter anderen Lihir, große Goldrückkäufe starteten, mit dem Ziel ihre Hedgebücher zu schließen. Die lässt die Vermutung zu, dass das " Goldkartell tief in den US-Goldreserven schöpfte" um diese Rückkäufe zu ermöglichen.

Die folgenden, im Report angegebenen Links zeigen die betreffenden Änderungen. Der erste Link zeigt die Angaben vom 8. Mai 2007, der zweite stammt vom 14. Mai 2007 und weist die Änderung auf.

http://www.treas.gov/press/releases/2007581342179779.htm
http://www.treas.gov/press/releases/20075141738291821.htm


© Redaktion GoldSeiten.de / Rohstoff-Welt.de









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