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US-Aufsichtsbehörde für Futures-Märkte will höhere Strafen gegen Manipulation

25.10.2007  |  Redaktion
Die Aufsichtsbehörde über die Future-Märkte in den USA, die Commodity Futures Trading
Commission - CFTC, hat den US-Kongress ersucht, Änderungen im Statut der Kommission zu berücksichtigen. Die Aufgabe der CFTC besteht in der Überwachung der Geschäfte an den Terminbörsen, dazu zählt an erster Stelle auch die Bekämpfung von Manipulation an den Futures-Märkten.

In Anbetracht des Ausmaßes an Manipulation in diesen Märkten fordert die CFTC nun mehr Macht in Bezug auf die durch sie anwendbaren Strafen. Bisher konnten im Höchstfall Geldstrafen von bis zu 130.000 $ vergeben werden. In Anbetracht der an den Märkten gehandelten Summen sei dies bei weitem nicht ausreichend. Die CFTC fordert jetzt vom Kongress das Recht Geldstrafen bis max. 1.000.000 $ vergeben zu dürfen. Auch die Vergabe von Haftstrafen soll verschärft werden, die Höchststrafen sollen von 5 auf 10 Jahre verdoppelt werden.

Nach dem Kollaps des Hedgefonds Amaranth Advisors LLC im Jahr 2006 kam die CFTC zunehmend in Kritik. Sie klagte eine großangelegte Manipulation des Hedgefonds bei den Erdgaspreisen an. Für viele kamen die Untersuchungen zu spät. Der Chairman der CFTC, Walter Lukken sagte, laut Bloomberg, dass die CFTC durchaus über ein strenges, gut anwendbares Regelwerk verfüge, die Höhe der bisherigen Strafen reiche jedoch kaum zur Abschreckung aus. Die CFTC stand im Fall Aramanth mit einer anderen US-Behörde, der Federal Energy Regulatory Commission – FERC, in einer Art Disput über die Rechtshoheit in diesem Fall, im Juli hatte die FERC 291 Millionen $ Strafe für den betreffenden Hedgefond gefordert.


© Redaktion GoldSeiten.de / Rohstoff-Welt.de







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