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Die Rolle von Rohstoffen und Edelmetallen bei der Risikodiversifizierung

08.11.2007  |  Redaktion
Die Rolle von Rohstoffen und Edelmetallen bei der Risikodiversifizierung nach Markowitz

In der heutigen stürmischen Zeit bewegen die Anleger u.a. die folgenden Fragen:
  • Wie ist die weitere Entwicklung der stark schwankenden Aktienmärkte einzuschätzen?
  • Wie kann ich eine Diversifizierung meines Depots mit dem Ziel der Risikosenkung sicherstellen?
  • Welchen Nutzen bringt mir eine Neustrukturierung meines Depots mit Blick auf die geplante Abgeltungssteuer?
  • Wie kann ich allgemein die Steuerlast meiner Erträge senken?
  • Welche Hilfsmittel und Werkzeuge gibt es, die Rendite-/Risikostruktur meines Depots zunächst zu ermitteln, um Sie dann in einem zweiten Schritt meinen Zielen und Risikovorstellungen anzupassen?
  • Wer hilft mir, diese Erkenntnisse unabhängig und in meinem Sinne umzusetzen?

Auf Basis der von Harry M. Markowitz entwickelten und nobelpreisgekrönten "Portfolio-Selection" existiert ein Profi-Rechenwerkzeug, das es ermöglicht, die Performance- und Risikoerwartung eines gesamten Wertpapierdepots zu ermitteln. Mit diesem Werkzeug können bestehende Depots sowie Erweiterungen oder Veränderungen berechnet werden, die es ermöglichen zwischen den Polen der Minimierung des Risiko oder der Maximierung der Performance-/Risiko-Relation (Sharpe Ratio) vielfältige Depotvarianten darzustellen.

Die "Markowitz-Optimierung" hat ganz aktuell auch Eingang gefunden bei der Weiterentwicklung von Marktindices. So wurden z.B. der DAXplus Minimum Variance Germany Performance Index oder der DAXplus Maximum Sharpe Ratio Germany Performance Index geschaffen. Mit diesen beiden Indices werden das risikominimale sowie das optimale Markowitzdepot auf Basis des DAX abgebildet. Und bei der Rückrechnung waren selbst die Experten überrascht, dass der nur auf Risikoreduktion ausgerichtete DAXplus Minimum Variance Germany Performance Index in der Rückrechnung den DAX in punkto Rendite schlagen konnte.

Die Aufgabe der Risikodiversifizierung über die Aktienmärkte der Welt wird jedoch zunehmend schwieriger. Die Verläufe der Märkte rund um den Globus nähern sich immer mehr an und korrelieren enger miteinander. Insofern kann die Optimierung des einzelnen Marktes, wie sie die oben genannten Indices bieten, nur der erste Schritt sein, ein Depot krisensicherer zu gestalten.

Der Verfasser blickt mittlerweile auf mehrere hundert mit Hilfe der Markowitz-Optimierung erstellten Depotoptimierungen zurück. Die Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass zur Risikoreduktion die Rohstoffmärkte und Edelmetallmärkte immer dort den Kundendepots beigemischt wurden, wo diese Märkte noch nicht vertreten waren. Als Ergebnis wurde die Diversifizierung rechnerisch optimiert, ausgedrückt in einer signifikant verbesserten Sharpe-Ratio des Depots.

Dem unabhängigen Berater steht somit ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem ein Kundendepot Markt-und-Assetklassen-übergreifend individuell auf die Risikoneigung und Performanceerwartung des Kunden fein justiert werden kann.

Der logische nächste Schritt im Aufbau des Portfolios der Zukunft für den Anleger mit mittel- bis langfristigem Anlagehorizont besteht in der Beimischung alternativer Anlageformen bzw. unternehmerischer Beteiligungen. So weisen etwa Wertpapiere und Schiffsbeteiligungen mit einem Korrelationskoeffizienten von -0,25 eine weitgehend unabhängige Entwicklung auf und können einander ausgleichen. Für das Gesamtdepot bedeutet dies eine Stabilisierung der Gesamtrendite mit geringerer Schwankungs-intensität. Diese Sachverhalte sind u.a. dargelegt in der Studie "Wie verhalten sich Rendite- und Risikostruktur von Anlageportfolios bei unterschiedlicher Beimischung von Non-traditional Asset-Klassen?", herausgegeben von Infinanz GmbH, Institut für Finanz- und Investitionsmanagement GmbH, Prof. Dr. Franz-Joseph Busse, München 2007.


Zu der hier dargestellten Gesamtthematik können Sie aus erster Hand mehr erfahren im Rahmen einer Ein-Tages-Veranstaltung für interessierte Anleger mit dem Titel

"Unternehmerische Beteiligungen, Rohstoffe und Edelmetalle als Bausteine zur Depotoptimierung"


Hochkarätige Experten stellen dar,
  • wie die Finanzmärkte heute und morgen einzuschätzen sind (Folker Hellmeyer) ,
  • mit welchen Strategien Depotmanager in dieser Marktphase agieren (Eckhart Keil, Jürgen Ganßleben),
  • wie ein professionelles Werkzeug zur Depotoptimierung (auch eingesetzt beim ntv-Depotcheck) Klarheit in die aktuelle und zukünftige Rendite-/Risikostruktur Ihres Depots bringt (Ulrich Graner),
  • wie unternehmerische Beteiligungen Diversifizierung und Steuervorteile sichern (Torsten Witte, Stefan Schleifer) und
  • wie das alles in eine unabhängige, den Anlegerzielen verpflichtete Beratung integriert ist (Ralf Kuberg).


Die Veranstaltung findet statt am:

Samstag, 17. November 2007
im Dorint Novotel Hamburg Alster, Lübecker Str. 3, 22087 Hamburg
von 9:00 bis 16:45 Uhr
Kosten: 60 Euro.

Alle Details zur Veranstaltung finden Sie unter www.goldseiten.de unter dem Menupunkt "Seminare".


© Ralf Kuberg
Der Autor ist unter RalfKuberg@aol.com erreichbar












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