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Historischer Zusammenbruch

28.10.2008  |  Redaktion
Am gestrigen Montag war es nur einem historisch einmaligen Leeverkaufs-Eindeckungsmanöver von VW-Stammaktien zu verdanken, dass der deutsche LeiD-Index nicht unter 4.000 Punkten aus dem Handel ging.


Realwirtschaftliche Leidenszeit

Indes nimmt sogar in den Massenmedien das Thema Abschwung" immer breiteren Raum ein. Interessant ist, dass es nicht mehr um das OB", sondern nur noch um die Stärke der wirtschaftlichen Verwerfungen geht. Gestern brach der ifo-Index auch auf den tiefsten Stand seit 2003. Nahezu täglich verdüstern sich die Aussichten. Insofern mutet das Ringen der Politik um diverse Stabilisierungsprogramme zur Abschirmung der Arbeitsplätze" fast schon verzweifelt an. Oder, anders formuliert nicht nur an der Börse regiert die pure Panik.


Zusammenbruch des Welthandels?

Apropos Verwerfung, historisch einzigartig ist der aktuelle Zusammenbruch des Baltic Dry Index. Gestern sackte er weiter ab, und zwar auf 1048 Punkte. Mittlerweile beträgt das Minus seit Mai diesen Jahres mehr als 91 Prozent. Insofern mutet der gegenwärtige Aktiencrash ja beinahe wie ein Kaffee-Kränzchen an, obwohl seit Oktober 2010 gut 32 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung global verloren gingen. Was nun die Quintessenz aus dem Kollaps des Baltic Dry Index angeht, bleibt herauszustellen, dass die Finanzkrise langsam aber sicher die globale Logistikkette tangiert.

Insofern erscheinen alle staatlichen Rettungsbemühungen als untauglich, wenn international anerkannte Kreditsicherheiten nicht mehr akzeptiert werden.


Privater Notvorrat unerlässlich

Vor diesem Hintergrund ist es nicht unratsam, sich zwar weiter über volle Supermarktregale zu freuen, aber auch auf den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Nach dem brutalen Finanzunfall" unserer Tage ist nichts mehr selbstverständlich und auszuschliessen. Unter www.ernaehrungsvorsorge.de gibt es neben allgemeinen Informationen auch praktische Tipps für den eigenen Notvorrat.

Natürlich ist es unerlässlich, auch finanziell auf den Tax X vorbereitet zu sein. Möglicherweise ist dieser ja gar nimmer so weit entfernt. Hinter vorgehaltener Hand wird mittlerweile schon ganz offen über das Thema Währungsreform gesprochen. Des öfteren ist zu vernehmen, dass vor der selbigen natürlich die deflatorische Passionszeit für die Bevölkerung erfolgen muss, um auch dem letztem Michel" klar zu machen, dass das alte Spiel" zu Ende ist.

Neben der eisernen Edelmetallreserve ist eine Bar-Notreserve, auch in Schweizer Franken, sicherlich in der Deflationszeit nicht unangebracht. Denn es ist nicht auszuschliessen, dass die Deflationswelle brutaler und länger anhalten wird, ehe die Notenbanker uns mit der finalen Helikopter-Papiergeld-Ladung beglücken werden.

Noch stehen die Hubschrauber aber am Boden...


© Mr N. N.
Quelle: Auszug aus dem Newsletters "Kapitalschutz Akte"









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