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Auch die australische Perth Mint nimmt keine Bestellungen mehr entgegen

24.11.2008  |  Redaktion
Wie die australische Münzprägeanstalt berichtet, sah man sich gezwungen, keine Bestellungen mehr entgegenzunehmen. Händler auf der ganzen Welt stocken derzeit ihre Goldvorräte auf.

Wie das World Gold Council berichtet hatte, erreichte die Nachfrage im 3. Quartal eine Rekordhöhe von 32 Mrd. US-Dollar. Insider sprechen bei der enormen Nachfrage nach physischem Gold von nie zuvor erlebten Ausmaßen.

Ron Currie, Verkaufs- und Marketingdirektor der Perth Mint, sagte, man sei aufgrund der hohen Nachfrage gezwungen, Bestellungen bis Januar auszusetzen. Die Belegschaft sei derzeit 24 Stunden pro Tag, 7 Tage die Woche, im Drei-Schicht-System im Einsatz. Currie zufolge führt Europa die Nachfrage mit 80% an; ein Kunde kaufte 30.000 oz zu einer Summe von 33 Mio. Dollar.

Auch Robert Jaggards, Barren- und Münzhändler und Vertreter der Perth Mint, sagte, die Nachfrage sei enorm gestiegen und habe den Höhepunkt noch nicht erreicht. Auf der ganzen Welt mangele es an Angeboten. Einige Klienten kauften Gold im Wert bis zu 1 Mio. Dollar und seien bereit, (hohe) Aufgelder auf den Spotpreis zu zahlen.

An der australischen Börse erreichte der Goldspotpreis im Freitagshandel 747,30 US-Dollar pro Unze, ein Plus von 8,15 USD seit Donnerstag. Professionelle Geschäftsleute, die zuvor Gold in kleinen Mengen gekauft hätte, würden nun größere Mengen nachfragen, so Jaggard weiter.

Im dritten Quartal stieg die Nachfrage im Einzelhandel um 121% auf 232 Tonnen, wobei die Nachfrage in der Schweiz, Deutschland und den USA besonders hervorsticht. In Europa wurden 51 Tonnen Goldmünzen und -barren gekauft.

Die indische Nachfrage erholte sich während des 3. Quartals und lag bei 250 Tonnen. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 31% dar. Die indische Nachfrage erreichte einen Quartalsrekord von 5 Mrd. US-Dollar.


© Redaktion GoldSeiten.de








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