Schweizer Barrenproduzenten arbeiten an der Kapazitätsgrenze
17.12.2008 | Redaktion
Einem Bericht von Reuters zufolge, können die Schweizer Edelmetallschmelzen die Nachfrage derzeit nicht erfüllen, was zu steigenden Lieferzeiten führt. Barren über 10 kg werden nach ca. 4 Wochen geliefert, Münzen und kleinere Barren sind in 6-8 Wochen verfügbar, trotz voller Auslastung.
Die Schmelze von Argor-Heraeus bei Lugano läuft Tag und Nacht in 3 Schichten. Hauptkunden sind Geschäfts- und Zentralbanken und die jährliche Verarbeitung liegt jetzt bei ca. 350-400 t Gold und 350 t Silber.
Bernhard Schnellmann, Geschäftsführer für Edelmetalldienstleistungen bei Argor-Heraeus sagte, daß er in den 30 Jahren, die er im Geschäft ist, eine solche Situation noch nicht erlebt hat. Allein in der Schweiz stieg die Nachfrage nach Münzen und Barren im 3. Quartal 2008 um das Sechsfache auf 21 t.
Seit Mitte des Jahres gingen Nachfrage und Produktion deutlich nach oben, der letzte Schub kam nach der Pleite der Lehman Brothers. Triebkräfte sind auch die anhalte Verunsicherung der Anleger über den Zustand der Banken und die ständig steigenden Rettungsprogramme.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Schmelze von Argor-Heraeus bei Lugano läuft Tag und Nacht in 3 Schichten. Hauptkunden sind Geschäfts- und Zentralbanken und die jährliche Verarbeitung liegt jetzt bei ca. 350-400 t Gold und 350 t Silber.
Bernhard Schnellmann, Geschäftsführer für Edelmetalldienstleistungen bei Argor-Heraeus sagte, daß er in den 30 Jahren, die er im Geschäft ist, eine solche Situation noch nicht erlebt hat. Allein in der Schweiz stieg die Nachfrage nach Münzen und Barren im 3. Quartal 2008 um das Sechsfache auf 21 t.
Seit Mitte des Jahres gingen Nachfrage und Produktion deutlich nach oben, der letzte Schub kam nach der Pleite der Lehman Brothers. Triebkräfte sind auch die anhalte Verunsicherung der Anleger über den Zustand der Banken und die ständig steigenden Rettungsprogramme.
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