RA Prof. Dr. rer. pol. Eberhard Hamer, geboren 1932 in Mettmann (Pfarrhaus), hum. Abitur in Krefeld, Studium der Volkswirtschaft, Recht und Theologie; Dipl. rer. pol., Dr. rer. pol. Rechtsanwalt, Professor für Wirtschafts- und Finanzpolitik in Bielefeld bis 1995.
1975 Gründer und seitdem Präsident des Mittelstandsinstituts Niedersachsen in Hannover, Begründer der neuen Mittelstandsökonomie der personalen Wirtschaft und der Inhaberbetriebe. Dazu mehr als 30 Bücher und ca. 1.000 Aufsätze. Professor für Mittelstandsökonomie in Xian/China, auch selbst Unternehmer einer Anwaltskanzlei und eines Forstbetriebes. Gründer und Präsident der Deutschen Mittelstandsstiftung.
Noch nie war eine solche Verunsicherung im Mittelstand, noch nie waren die Aussichten so düster, noch nie gab es so viele Zombie-Unternehmen, die eigentlich schon pleite sind, ohne es zu wissen, noch nie aber gab es eine solche Missachtung wirtschaftlicher Grundregeln bei Regierung und Bevölkerung wie heute, wo die Leute mehr an Corona als ihrer [...]
Der Grenznutzen in der Theorie der Wirtschaftswissenschaft bezeichnet den Sättigungsgrad für die Bedürfnisse des Wirtschaftssubjekts. Der Zusatzwert weiterer Gütereinheiten nimmt nach dem Sättigungsgrad ab, kann sogar negativ werden. Beispiel: Das erste Bier schmeckt immer am besten, hat den höchsten Nutzen. Beim 10. Bier liegt vielleicht der [...]
Der Rat der Europäischen Union hat einen von Frankreich geforderten Fonds einer "europäischen Friedensfazilität" mit einem Finanzvolumen von 5 Milliarden Euro verabschiedet. Dieser außerbudgetäre Fonds soll durch Beiträge der EU-Mitgliedstaaten von 2021 bis 2027 finanziert werden und dient dazu, außerhalb des Budgets und der parlamentarischen [...]
Im Mittelstandsinstitut Niedersachsen häufen sich die Anfragen von selbständigen Unternehmern und angestellten Mittelständlern, was sie mit ihren angesparten Barmitteln machen sollten. Offenbar ist während des Corona-Lockdowns die Liquidität in vielen Haushalten so gestiegen, dass Anlagedruck entstanden ist. Darauf deuten auch die Höchststände der [...]
Die Körperschaftssteuer für Kapitalgesellschaften beträgt 15%, ein mittelständischer Unternehmer dagegen muss Einkommenssteuer in Höhe von 42% zahlen. Die Differenz wurde bisher damit begründet, dass Kapitalanteilseigner auf ihre Gewinne noch zusätzliche Steuern zahlen müssten, insofern darüber ein Ausgleich stattfinde. Dieses Konzernargument ist [...]
Der Mittelstandsverband BVMW hat eine Umfrage veröffentlicht, nach welcher inzwischen die Mehrheit der befragten mittelständischen Unternehmer die Corona-Politik der Bundesregierung für sich als existenzgefährdend ansieht. Die freiwilligen Mittelstandsverbände und auch die Mittelstandsforschung sehen die Existenzgefahr für unsere mittelständischen [...]
"All das macht eine Ankurbelung der Wirtschaft mit den traditionellen Instrumenten durch eine Erhöhung der privaten Kreditvergabe im Grunde unmöglich. Die sogenannte "quantitative Lockerung", die nur die Blase der Werte von Finanzanlagen aufbläht, führt zu einer weiteren wirtschaftlichen Spaltung der Gesellschaft. Und die wachsende Kluft zwischen [...]
Das Gegenbeispiel ist die Bundesrepublik, welche von allen europäischen Ländern mit fast einem Drittel immer noch den größten Realleistungssektor hat. Unsere Industrie- und Gewerbeproduktion hat mit ihrer Produktivität die Dienstleistung besser getragen als in allen anderen Ländern, was zu entsprechenden Handelsbilanzüberschüssen der Bundesrepublik [...]
Die Federal Reserve Bank hat sich schon seit Jahrzehnten zum Hilfsdiener des US-Imperialismus degradieren lassen. Die USA haben fast 200 Länder der Erde mit Hilfe der FED, der Weltbank und des IMF mit Dollarkrediten vollgepumpt, auf diese Weise zu Tributzahlern (Zins- und Rückzahlern) gemacht, die Tributpflicht durch amerikanisches Militär [...]
Nach den EU-Verträgen sollte die Europäische Union nur eine Wirtschaftsgemeinschaft von 27 souveränen Staaten sein und eigentlich demokratisch strukturiert werden. Beide Grundlagen sind inzwischen aufgegeben. Die EU geht nach dem Grundsatz ihres früheren Präsidenten Juncker vor: "Wir beschließen etwas, stellen es dann in den Raum und warten einige [...]
In den letzten fünf Jahren haben die US-Gerichte über deutsche Banken und Firmen mit unterschiedlichen Begründungen Strafzahlungen von über 50 Milliarden Dollar verhängt und diese auch bekommen. Dazu haben die USA die deutschen Unternehmen durch willkürliche Sanktionen aus dem Iran- und Russland-Geschäft vertrieben, obwohl sie selbst ihren Firmen [...]
Die meisten großen Goldbesitzer haben ihr Gold bei Banken hinterlegt, sogar Staaten. Dies ist der Bundesbank zum Beispiel nicht gut bekommen: Sie darf ihre bei der FED lagernden Goldbestände weder sehen noch zählen, weil sie vermutlich nicht mehr vorhanden sind. Statt Gold hat die Bundesbank nur noch Rechtsansprüche an einen dubiosen Schuldner [...]