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"Erfolglose" Steuerfahndung

08.03.2011  |  Vertrauliche Mitteilungen
Ginge es nach den ständigen Verlautbarungen unter anderem der "Deutschen Steuergewerkschaft", wäre jeder Deutsche, der etwas leistet und es deshalb auch zu etwas bringt, ein potentieller Steuerbetrüger. Man müßte nur genügend weitere Betriebsprüfer und Steuerfahnder einsetzen, so die naive Ideologie der linken "Gutmenschen", um jährliche Mehrsteuern in zweistelliger Milliardenhöhe zu generieren...

Abseits ideologischer Verblendung stellt sich die tatsächliche Lage jedoch vollkommen anders dar: Die deutschen Steuerkassen vereinnahmen aktuell jährlich rund 540 Mrd. €, wovon der statistische Anteil der Steuerfahndung bei lediglich 0,3% (also etwa 1,6 Mrd. €) liegt. Doch das ist nicht einmal der Betrag, den die Steuerfahnder tatsächlich zusätzlich in die Staatskasse spülen, weil die nach den Statistiken der Steuer fahndung einzig verfügbaren Daten sich lediglich auf die festgesetzten Steuerzahlungen beziehen. Kenner der Materie gehen davon aus, daß davon 30% bis höchstens 70% auch eingetrieben und damit vereinnahmt werden können.

Der tatsächliche Mehrerlös dürfte damit bei unter einer Milliarde Euro liegen, von der noch die Kosten abzuziehen sind. Auch Steuerfahnder werden besoldet, haben Büros, fahren zuweilen mit Dienstwagen und so weiter. Kenner schätzen die deutschlandweit entstehenden Kosten auf rund 250 Millionen Euro, so daß der tatsächliche Mehrerlös nach Abzug der Kosten "nur" bei etwas mehr als 500 Millionen Euro liegen wird.

Mit anderen Worten: 99,9% der Steuern werden regulär - und damit von vornherein ehrlich - entrichtet und nach Abzug der Kosten liegt der von der Steuerfahndung tatsächlich erzielte Mehrerlös bei nur rund 0,1% des Steueraufkommens. Damit wird klar, daß die Mär von der Steuerunehrlichkeit der Deutschen (von den hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund sprechen die Gutmenschen in diesem Zusammenhang nicht) nicht stimmt. Wer ständig mehr Steuerprüfer und -fahnder fordert, schürt nur Neidkomplexe und versucht, die eigene Wichtigkeit (mehr Beamte bedeuten auch mehr Mitglieder in der Steuergewerkschaft!) zu steigern!


© Vertrauliche Mitteilungen



Auszug aus den wöchentlich erscheinenden Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 3915



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