Gold: Geht den Bullen die Puste aus?
09.02.2015 | Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die mittelfristige Kursentwicklung des Gold Futures von Juni 2013 bis heute, bei Kursen von 1.234,60 USD/Unze. Ein Notierungsstab bildet die Kursschwankungen des Gold Futures für jede Woche ab.
Seit Anfang Januar überzeugte das gelbe Edelmetall mit einem guten Kursanstieg. Ausgehend von dem Pivot-Tief am 02.01.2015 bei 1.170 USD/Unze erholten sich die Goldkurse um etwa 140 USD/Unze. Am 22.01.2015 wurde das aktuelle Bewegungshoch bei 1.309 USD/Unze erreicht.
Die ersten vier Tage dieser Handelswoche waren durch eine richtungslose Konsolidierung mit dem Unterstützungsbereich um die 200-Tagelinie bei 1.255 USD/Unze und den Widerstand einer offenen Notierungslücke (Gap) zwischen 1.283 und 1.274 USD/Unze geprägt. Durch die starke Abwärtsbewegung vom Freitag hat Gold mit der 200-Tagelinie bei 1.255 USD/Unze und dem Dezemberhoch bei 1.240 USD/Unze gleich zwei wichtige Unterstützungen auf Basis des Wochenschlusskurses unterschritten. Der volatile Ausverkauf stoppte vorerst auf der 50-Tagelinie bei 1.228 USD/Unze.
Weiterhin negativ anzumerken ist die Tatsache, dass trotz der starken Abwärtsbewegung vom Freitag die Netto-Shortpositionen der kommerziellen Trader fast unverändert geblieben sind, obwohl genügend Raum zum Gewinne realisieren vorhanden war.
Mittelfristig hat sich das Chartbild zwar verschlechtert, jedoch noch nicht umgekehrt. Die momentane Abwärtsbewegung ist noch als Korrektur des bestehenden Aufwärtsimpulses seit Januar zu werten. Zu Beginn der neuen Handelswoche ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Bullen erst einmal versuchen ein Teil der Verluste vom Freitag wieder wett zu machen.
Es besteht trotz der Verschlechterung des Charts aber noch die Chance eine Wiederaufnahme des Bärenmarktes abzuwenden. Bei Kursen über 1.280 USD/Unze ist mit einem Test der Bewegungshochs bei 1.309 USD/Unze zu rechnen.
Erst Kurse auf Schlusskursbasis unter 1.220 USD/Unze neutralisieren das verhalten positive Chartbild.
Bei Kursen unter 1.140 USD/Unze dreht das mittel- und langfristige Chartbild wieder auf Verkauf.
© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de
Seit Anfang Januar überzeugte das gelbe Edelmetall mit einem guten Kursanstieg. Ausgehend von dem Pivot-Tief am 02.01.2015 bei 1.170 USD/Unze erholten sich die Goldkurse um etwa 140 USD/Unze. Am 22.01.2015 wurde das aktuelle Bewegungshoch bei 1.309 USD/Unze erreicht.
Die ersten vier Tage dieser Handelswoche waren durch eine richtungslose Konsolidierung mit dem Unterstützungsbereich um die 200-Tagelinie bei 1.255 USD/Unze und den Widerstand einer offenen Notierungslücke (Gap) zwischen 1.283 und 1.274 USD/Unze geprägt. Durch die starke Abwärtsbewegung vom Freitag hat Gold mit der 200-Tagelinie bei 1.255 USD/Unze und dem Dezemberhoch bei 1.240 USD/Unze gleich zwei wichtige Unterstützungen auf Basis des Wochenschlusskurses unterschritten. Der volatile Ausverkauf stoppte vorerst auf der 50-Tagelinie bei 1.228 USD/Unze.
Weiterhin negativ anzumerken ist die Tatsache, dass trotz der starken Abwärtsbewegung vom Freitag die Netto-Shortpositionen der kommerziellen Trader fast unverändert geblieben sind, obwohl genügend Raum zum Gewinne realisieren vorhanden war.
Mittelfristig hat sich das Chartbild zwar verschlechtert, jedoch noch nicht umgekehrt. Die momentane Abwärtsbewegung ist noch als Korrektur des bestehenden Aufwärtsimpulses seit Januar zu werten. Zu Beginn der neuen Handelswoche ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Bullen erst einmal versuchen ein Teil der Verluste vom Freitag wieder wett zu machen.
Es besteht trotz der Verschlechterung des Charts aber noch die Chance eine Wiederaufnahme des Bärenmarktes abzuwenden. Bei Kursen über 1.280 USD/Unze ist mit einem Test der Bewegungshochs bei 1.309 USD/Unze zu rechnen.
Erst Kurse auf Schlusskursbasis unter 1.220 USD/Unze neutralisieren das verhalten positive Chartbild.
Bei Kursen unter 1.140 USD/Unze dreht das mittel- und langfristige Chartbild wieder auf Verkauf.
© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de