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Gold mit Korrektur im Aufwärtstrend

19.09.2016  |  Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die historische Kursentwicklung des Gold Futures von 1981 bis heute, bei Kursen von 1.310,20 USD/Unze. Ein Notierungsstab bildet die Kursschwankungen des Gold Futures für ein Quartal ab.

Von Dezember 2015 bis zum Juli 2016 legten die Kurse des gelben Edelmetalls bis auf das aktuelle Bewegungshoch bei 1.375,40 um mehr als 30 Prozent zu. Mit diesem starken Aufwärtsimpuls wurden wichtige Widerstände deutlich überschritten. Dadurch hat sich die langfristige Chartsituation verbessert.


Weiterhin extreme Positionierungen der Marktteilnehmer an der Comex (CoT)

Obwohl sich die Netto Long Positionen des "Managed Money" in der letzten Abwärtsbewegung auf etwa 243.000 Kontrakte um etwa 16.000 Kontrakte reduziert haben, befindet sich dieser Wert noch immer in der Nähe der historischen Extreme. Dadurch ist das Risiko eher auf Seiten der Goldbullen zu sehen. Es besteht weiterhin die Gefahr, dass ein Großteil dieser Kontrakte bei fallenden Kursen abgestoßen wird, so dass es zu einer Beschleunigung der Abwärtsbewegung kommen kann.


Mittelfristige Korrektur in Form einer Bullenflagge

Die aktuelle Abwärtsbewegung ist als Korrektur des etwas überhitzten Anstieges des ersten halben Jahres zu werten. Aus Sicht der klassischen Chartanalyse befindet sich Gold in einer "Bullenflagge". Hierbei handelt es sich um eine Trendbestätigungsformation, welche sich idealtypisch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit in Richtung des primären (Aufwärts) Trends auflöst.

Momentan befindet sich die obere Trendkanalbegrenzung bei etwa 1.350. Überschreitet Gold diese Linie, wird die aktuelle Korrektur beendet und der übergeordnete Aufwärtstrend dürfte sich durchsetzen. Als Reaktion ist ein Test des Widerstandsbereiches zwischen 1.375 und 1.390 zu erwarten.

Bei Kursen über dem Jahreshoch aus 2014 von 1.388 ist ein weiterer Anstieg bis in die nächsthöhere Widerstandsebene zwischen 1.430 und 1.520 wahrscheinlich.


Gold an wichtigen Unterstützungen

Wichtige Marktwendepunkte wie das Jahreshoch aus 2015 bei 1.308, das Hoch aus dem Mai bei 1.305, sowie die 100-Tage-Linie (um nur einige zu nennen) bekräftigen den wichtigen Unterstützungsbereich zwischen 1.313 und 1.300 in welchem das Preisniveau des Goldes aktuell handelt.

Bei Kursen unter 1.300 ist mit einer Fortsetzung der laufenden Korrektur bis 1.200 und maximal 1.160 zu rechnen, ohne den bestehenden neuen Aufwärtstrend zu gefährden.

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© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de



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