Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Wird eine neuerliche schwere Krise immer wahrscheinlicher?

11.12.2017  |  Mack & Weise
- Seite 2 -
PBoC:

Bereits Ende Oktober warnte der Gouverneur der Volksbank Chinas vor einem "Minsky-Moment" im Reich der Schulden, könnte doch "übertriebener Optimismus einen plötzlichen Zusammenbruch der Vermögenspreise auslösen."


IWF:

In seinem aktuellen Finanzstabilitätsbericht beklagt der IWF, dass die Risiken im Finanzsystem aufgrund der Notenbank-Markteingriffe lediglich weg von den Banken hin zu den Märkten verschoben wurden. Diese haben "erhebliche Portfolioanpassungen des privaten Sektors erzwungen", die bei einer Verlängerung des geldpolitischen Stimulus zu "weiteren finanziellen Exzessen" führen werden!


BIZ:

Über das Finale Furioso ist man sich auch in der BIZ sicher, die bei Vorlage ihres Quartalsberichts feststellte, dass "der Preis für kurzfristige Ruhe an den Finanzmärkten mögliche Turbulenzen auf lange Sicht sind." Schließlich sind nicht nur die "Verschuldungsstände heute deutlich höher als vor der Finanzkrise", sondern auch die "Bewertung vieler Vermögenswerte weiterhin hoch oder überzogen."


Fondsmanager-Kommentar:

Trotz der regelrechten Flut an Warnungen seitens der Notenbanken vor den Konsequenzen ihrer - unbeirrt weitergeführten - Geldpolitik, trieb das Spekulationsfieber im November immer größere Blüten. Die in den USA bevorstehende Verabschiedung eines neuen Billionen-Haushaltslochs namens Steuersenkung nahmen die Investoren zum Anlass, um in "rationaler Übertreibung" (Goldman Sachs) zum x-ten Male ein Kursfeuerwerk an den Aktienmärkten abzubrennen.

Open in new window

Die Bitcoin-Hysterie gleicht dagegen nun immer mehr der berüchtigten Tulpen-Manie, während der Versteigerungserfolg eines Leonardo da Vinci-Gemäldes zweifelhafter Provenienz (Handelswert 1958: 45 Pfund)! für die Rekordsumme von 450 Millionen USD auch nur noch als Flucht aus dem Geldvermögen um jeden Preis interpretiert werden kann.

Open in new window

Von der grassierenden "everything bubble" ist der Goldpreis nach wie vor ausgenommen, ist "man" doch seitens des Derivatemarktes bemüht, diesen - wie im November wieder mehrfach vorgetragen - durch großvolumige manipulative Future-Verkäufe zum tiefsten Preis nicht steigen zu lassen. Ungeachtet aber dieser Preisvolatilitäten sind und bleiben die Währungsmetalle Gold und Silber der beste Vermögensschutz vor den sich immer tiefer in die Sackgasse druckenden Notenbanken.


© Mack & Weise GmbH
Vermögensverwaltung



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!



Weitere Artikel des Autors


Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"