Notenbanken sprengen die "Grenzen des Undenkbaren"
14.05.2018 | Mack & Weise
Investmentpolitik:
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 haben die internationalen Notenbanken die Zinsen auf den tiefsten Stand seit 5.000 Jahren abgesenkt, und finanzieren die inzwischen weltweit exponentiell wachsenden Schuldenberge auch noch per Inflationspolitik. Da die "Währungshüter" mit dieser historisch beispiellosen Geldpolitik immer größere Risiken für die Stabilität des heutigen Finanzsystems erzeugen, haben wir die Investitionen in unseren Fonds in den letzten Jahren immer stärker auf Edelmetalle und Edelmetallminenaktien fokussiert.
Geldpolitik/Notenbanken:
Obwohl die Notenbanken im Zuge ihrer Rettung des Finanzsystems mit der Festlegung von Null- und Negativzinsen bzw. durch ihre manipulativen Eingriffe insbesondere in die Staats- und Unternehmensanleihemärkte die "Grenzen des Undenkbaren" (BIZ-Chefvolkswirt Borio) gesprengt haben, werden die systemdestabilisierenden Konsequenzen des größten Geldexperiments der Geschichte so gut wie nie thematisiert. Stand im Jahr 2008 das mit 172.000 Mrd. USD bereits völlig überschuldete Weltfinanzsystem schon kurz vor dem Kollaps, so wird die auf nunmehr 237.000 Mrd. USD gestiegene weltweite Verschuldung als erfolgreiche Stabilisierung gefeiert.
Während jedoch die weltweite Verschuldung allein im - krisenfreien - Jahr 2017 um noch niemals zuvor gesehene 21.000 Mrd. USD (!) anstieg, konnte dagegen das zum "Beweis" der Schuldentragfähigkeit verwendete Welt-BIP, welches seit September 2014 auch noch um Prostitution, Drogenhandel, Tabakschmuggel, Schwarzarbeit, Militär-, Forschungs- und Entwicklungsausgaben künstlich "aufgeblasen" wird, gerade einmal nur um rund 4.400 Mrd. USD zulegen.
Konjunktur:
Obwohl sowohl der IWF als auch die OECD der Weltwirtschaft zuletzt weiteres Wachstum attestierten, rutschte Anfang April nicht nur der Citi Economic Surprise-Index für die Welt ins Negative, auch glaubt EZB-Chef Draghi auf Basis der "neuesten wirtschaftlichen Kennzahlen, dass der Wachstumszyklus an seinem Höhepunkt angelangt sein könnte." Da sich aber auch in den USA der mit 107 Monaten zweitlängste Konjunkturzyklus in der Geschichte dem Ende entgegen zu neigen scheint, wächst angesichts der teils deutlich steigenden Rohstoffpreise die Aussicht, dass die Welt nun in eine Stagflation - stagnierende Wirtschaft, steigende Inflation - hineingleiten könnte.
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 haben die internationalen Notenbanken die Zinsen auf den tiefsten Stand seit 5.000 Jahren abgesenkt, und finanzieren die inzwischen weltweit exponentiell wachsenden Schuldenberge auch noch per Inflationspolitik. Da die "Währungshüter" mit dieser historisch beispiellosen Geldpolitik immer größere Risiken für die Stabilität des heutigen Finanzsystems erzeugen, haben wir die Investitionen in unseren Fonds in den letzten Jahren immer stärker auf Edelmetalle und Edelmetallminenaktien fokussiert.
Geldpolitik/Notenbanken:
Obwohl die Notenbanken im Zuge ihrer Rettung des Finanzsystems mit der Festlegung von Null- und Negativzinsen bzw. durch ihre manipulativen Eingriffe insbesondere in die Staats- und Unternehmensanleihemärkte die "Grenzen des Undenkbaren" (BIZ-Chefvolkswirt Borio) gesprengt haben, werden die systemdestabilisierenden Konsequenzen des größten Geldexperiments der Geschichte so gut wie nie thematisiert. Stand im Jahr 2008 das mit 172.000 Mrd. USD bereits völlig überschuldete Weltfinanzsystem schon kurz vor dem Kollaps, so wird die auf nunmehr 237.000 Mrd. USD gestiegene weltweite Verschuldung als erfolgreiche Stabilisierung gefeiert.
Während jedoch die weltweite Verschuldung allein im - krisenfreien - Jahr 2017 um noch niemals zuvor gesehene 21.000 Mrd. USD (!) anstieg, konnte dagegen das zum "Beweis" der Schuldentragfähigkeit verwendete Welt-BIP, welches seit September 2014 auch noch um Prostitution, Drogenhandel, Tabakschmuggel, Schwarzarbeit, Militär-, Forschungs- und Entwicklungsausgaben künstlich "aufgeblasen" wird, gerade einmal nur um rund 4.400 Mrd. USD zulegen.
Konjunktur:
Obwohl sowohl der IWF als auch die OECD der Weltwirtschaft zuletzt weiteres Wachstum attestierten, rutschte Anfang April nicht nur der Citi Economic Surprise-Index für die Welt ins Negative, auch glaubt EZB-Chef Draghi auf Basis der "neuesten wirtschaftlichen Kennzahlen, dass der Wachstumszyklus an seinem Höhepunkt angelangt sein könnte." Da sich aber auch in den USA der mit 107 Monaten zweitlängste Konjunkturzyklus in der Geschichte dem Ende entgegen zu neigen scheint, wächst angesichts der teils deutlich steigenden Rohstoffpreise die Aussicht, dass die Welt nun in eine Stagflation - stagnierende Wirtschaft, steigende Inflation - hineingleiten könnte.