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Zwei ganz wichtige Signale zeigen uns, dass am Goldmarkt bald etwas geschehen wird

16.08.2018  |  Dr. Dietmar Siebholz
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GATA schlussfolgert - und dem kann ich folgen - dass die durch die durch die Noten- und Investmentbanken erfolgte erhebliche Beeinflussung der Edelmetallmärkte als Thermometer der Fiebertemperatur-Messungen für die Welt-Währungen starke Warnsignale aussendet.

Kein Wunder, das gestiegene Handelsvolumen bei den Edelmetall-Future-Kontrakten für Gold und Silber bei gleichzeitig stark zurückgehender Produktion von Gold und Silber und bei verstärkter Aufnahme der Edelmetalle aus den asiatischen Staaten müssen zu einem extremen Druck führen. Der Druckkochtopf auf dem Edelmetall-Future-Börsenherd steht unter voller Belastung, der Druckausgleich wird durch gegenseitige "Emergency-Regelungen" zwischen COMEX (New York) und LMBA (London) auszugleichen versucht, aber der Druck erhöht sich offenbar weiterhin.

Bereits im Mai hat die GATA bei den Daten für den Monat April 2018 auf diese Besonderheit hingewiesen und die US-Kontrollbehörden auf dieses gefährliche Phänomen hingewiesen; man hat auf die Anfrage einfach nicht geantwortet. Jetzt, wo ein Mitglied des Parlaments nachgefragt hat, kam eine "beruhigende" Antwort mit einer Wertung "alles nicht so schlimm, das ist nur vorübergehend".

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Nur zum besseren Verständnis dafür, wie prekär die Lage ist. Im April mussten 229.436 Kontrakte mit der geforderten Auslieferung von Gold über EFP ("Exchange for Physical") also für 713,64 Tonnen Gold und 77.150 Kontrakte auf dem gleichen Wege für insgesamt 385.750.000 Mio. Silberunzen "ausgeglichen" werden. Nach meiner schlichten Rechnung wären diese Unzen etwa 40% der Jahres-Silberförderung.

Oft werden solche Liefer-Auswege durch den Verweis auf Lieferung über eine andere Börse "ausgeglichen". Ob das ein realer Ausgleich ist, das ist Ansichtssache. Ich sehe das so an wie das alte Kinderlied/Spiel "Taler, Taler, du musst wandern…" Nur mit dem Unterschied, dass halt das Material für den physischen Ausgleich letztendlich nicht vorhanden ist.

Die Tatsache, dass der Druck im Kochtopf schon extrem hoch ist, wird bestärkt durch die Feststellung, dass JP Morgan Chase seine physischen Silberbestände auf weitaus über 140 Millionen Unzen aufgestockt hat. Weiß JPM mehr als wir?

Wenn Ihnen die Dynamik dieser beiden Fakten ebenso zu denken gibt, bleibt Ihnen nur eine Konsequenz: Kaufen Sie physisches Silber und Gold und zwar so schnell wie nur möglich. Ich weiß ja nicht, wie stabil der Druckkochtopf noch ist.

Angesichts der Währungsschwankungen und Währungsmanipulationen ist ein nach meiner Auffassung „richtiges“ Geld nur noch in Form von physischem Metall sinnvoll.

Bitte denken Sie nach und nutzen Sie die derzeit attraktiven Preise für Gold und Silber; wenn es den Druckkochtopf zerreißt, dann dürfte es zu spät sein.

Wenn Sie die GATA-Veröffentlichung zum Thema "Exchange for Physical" einsehen wollen, fordern Sie bitte diese Ausarbeitung bei mir an.


© Dr. Dietmar Siebholz
wthlz2@gmx.de


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