Axel Klitzke: Cheops-Pyramide - Erkenntnisse zur Königskammer
23.02.2019

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4. Die Position des Sarkophags in der Königs-KammerEs gibt sehr gute Gründe, nach der ursprünglichen Position des Sarkophags zu suchen. Das in Stein manifestierte Wissen in Verbindung mit dem altägyptischen Glauben verdeutlicht ein Mathematik- und Geometrie-Verständnis, das gerade innerhalb der Königs-Kammer auf ein durchgängiges Prinzip hinweist. Es ist kaum zu erwarten, dass der Sarkophag "zufällig" in die Kammer gestellt wurde.
Bei der Suche nach einer Lösung im geistigen Sinne der damaligen Zeit war die heutige Lage ein grober Anhaltspunkt. Die deutlichen Beschädigungen des Sarkophags zeigen jedoch, dass frühe Schatzsucher sich nicht gescheut haben alle Mittel einzusetzen, um einen möglichen Schatz zu finden. Es ist anzunehmen, dass sie auch den Sarkophag verschoben haben, um auch unterhalb des Fußbodens nach diesem Schatz zu suchen. Die heutige Lage des Sarkophags ist deshalb nicht identisch mit der ursprünglichen Lage, aber nicht weit davon entfernt.
Ausgangspunkt zur Bestimmung der ursprünglichen Position war daher nach einer Geometrie zu suchen, die einerseits den geistigen Prinzipien gerecht werden kann und andererseits der aktuellen Lage möglichst nahe kommt. Die Grafik in Bild 6 zeigt den theoretisch ermittelten Standort.

Bild 6: Die ursprüngliche Lage des Sarkophags
Um diese Grafik richtig zu verstehen, ist es notwendig, die Maße getrennt nach nord-südlicher bzw. ost-westlicher Ausrichtung zu betrachten. In Abschnitt 5. dieses Artikels befinden sich Aussagen zu der Königselle, die auch zeigen, dass sie ein äußerst ungewöhnliches, ein "königliches" Maß ist. Es wird auch deutlich, dass die Königselle bewusst in Abhängigkeit vom Zentimeter festgelegt worden ist, was nebenbei bedeutet, dass die Länge des Zentimeters bekannt gewesen sein muss!
Beginnend vom Eingang, also von Norden in Richtung Süden, sind Proportionen erkennbar, die mit den bereits erläuterten Ziffern 7 und 8 im Zusammenhang stehen. Es ist erstaunlich, dass sich eine Fläche von 200 KE² in derart beeindruckende Teilflächen gliedern lässt, wenn die Länge des Sarkophags richtig ermittelt wurde. Beide grau hinterlegten Flächen bilden dabei den Hauptschlüssel. Ihre Größen von 49 = 7x7 KE² und 64 = 8x8 KE² stehen damit im Verhältnis von (7:8)² zueinander.
Um die Bedeutung dieser beiden Zahlen noch zu bekräftigen weist die mittlere Fläche, die durch den Sarkophag bestimmt wird, eine Größe von 87 KE² auf. Obendrein besitzt der Sarkophag eine Länge von 5x0,87 = 4,35 KE. Wieder tauchen beide genannte Ziffern auf, die letztlich auch den letzten Zweifel beseitigen, dass der Standort in Nord-Süd-Richtung falsch berechnet sein könnte.
Von ausschlaggebender Bedeutung ist die Frage, wo sich der Mittelpunkt des Kopfes befand. In der obigen Grafik ist dessen Lage mit 3,3 KE Entfernung von der Nordwand angegeben. Auf die Details im Randbereich verzichte ich hier, das sie den Artikel wegen der etwas umfangreicheren Erklärungen nur in die Länge ziehen würden. In dem angegebenen Buch werden diese in der Tat genialen Details ausführlich beschrieben.
Viel schwieriger war es, die exakte Lage in Ost-West-Richtung zu finden. Diese konnten erst gefunden werden, als der Gesamtzusammenhag zwischen den Detailmaßen des Sarkophags und der Nord-Süd-Hauptachse der Cheops-Pyramide entdeckt wurde. Diese Hauptachse teilt die Königs-Kammer in zwei unterschiedlich große Abschnitte, deren Proportion 37:13 (bzw. 14,8 : 5,2 KE) groß ist (siehe Bild 6).

Bild 7: Die Lage des Sarkophages in Ost-West-Ausrichtung
Es war entscheidend zu erkennen, dass der westliche Teil der Kammer die Geometrie für die Lage des Sarkophags im Zusammenhang mit der Lage der Nord-Süd-Hauptachse bestimmt.
Auf dieser Grundlage ist derjenige Teil, in dem sich der Sarkophag befindet, 5,2 KE = 272,272 cm lang. Beeindruckend ist, dass das metrische Maß eine Spiegelzahl ist und sich in diesem Raum-Abschnitt weitere Maße ableiten lassen, die vor und nach dem Komma die gleiche Ziffernfolge aufweisen.
An dieser Stelle soll eingefügt werden, dass den Planern der Cheops-Pyramide der Meter bekannt war (!) und bewusst Maße gewählt worden sind, die zwei Maßsysteme innerhalb der Cheops-Pyramide miteinander verbinden.
5. Die Königselle (Auszug aus "Die kosmische Ordnung der Schöpfung")
In den vorhergehenden Kapiteln wurde bereits Bezug zu Ägypten genommen. Wenn es um Maße geht, ist es unbedingt erforderlich, auf die Königselle einzugehen. Dieses königliche Maß, welches innerhalb ägyptischer Pyramiden als Grundlage verwendet wurde, ist kein zufällig gewähltes Maß. Es gibt Auffassungen, wonach die Königselle über die Formel

abgeleitet sein soll. Das Ergebnis führt zu einem unendlichen, irrationalen Zahlenwert von 52,3598... (ohne Maßeinheit), welcher unverständlicherweise mit der Länge der Königselle in Zentimetern gleichgesetzt wird. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass einerseits π dezimalcodiert ermittelt wurde (alle Ziffern von π werden durch zehn Ziffern dargestellt) und der Meter exakt die bekannte Länge haben muss, um eine Königselle mit reichlich 52 cm bestimmen zu können. Wäre der Meter kürzer oder länger, würde das zu einer Störung im Verhältnis zur Königselle führen.