Die Energiewende ist krachend gescheitert
10.10.2023 | Marc Friedrich
Jeder kann es mittlerweile sehen, jeder kann es spüren - vor allem im Portmonee. Es wird immer offensichtlicher, dass die Energiewende ein Fiasko und krachend gescheitert ist. Politiker anderer Länder, Experten und Unternehmen adressieren es immer häufiger. Doch in der deutschen Politik möchte sich das aktuell (noch) niemand eingestehen.
Deutschland steigt ab und mutiert zum Nettostromimporteur
Statt des versprochenen “Grünen Wirtschaftswunder” erleben wir unser wahres blaues Wunder. Dabei hatten die Grünen dies noch lautstark und selbstbewusst vor der Bundestagswahl groß angekündigt. Doch weder von einem Wirtschaftswunder, geschweige denn einem “Grünen Wirtschaftswunder” ist aktuell etwas zu sehen. Ganz im Gegenteil. Stattdessen ist Deutschland in eine Rezession gerutscht, eine Deindustrialisierung ist in vollem Gange, die Unternehmenspleiten steigen auf ein 7-Jahreshoch und die Aussichten trüben sich immer weiter ein.
Ebenfalls ausgeblieben sind die sinkenden Strompreise, die eigentlich nach dem Atomausstieg laut der Wirtschafts-Koryphäe und anerkannten Energie-Expertin Katrin Göring-Eckhardt hätten eintreten sollen. Doch wie bei so vielen Themen ist die reale Welt da draußen eine andere als die in der Berliner Politik-Blase. Stattdessen wird nun über subventionierten Industriestrom nachgedacht. Kann man sich nicht ausdenken. Man kreiert selbst ein Problem, um dann die Lösung dafür parat zu halten und sich als Macher darzustellen.
Der Strom wird teurer
Die Zahlen zeigen mittlerweile eindeutig, dass der Strom immer teurer wird und dass, obwohl die EEG-Umlage (also die Abgabenlast) weggefallen ist. Deutschland hat sich allein in diesem Jahr von einem der größten Stromexporteuere zum Nettoimporteur entwickelt. Laut Statistischem Bundesamt mussten im zweiten Quartal 2023 7,1 Milliarden Kilowattstunden Strom nach Deutschland eingeführt werden. Der höchste Importüberschuss in einem Quartal seit Beginn der Statistik im Jahr 1991. Oder um es mit den Worten des Bundeswirtschaftsministers Robert Habecks auszudrücken: “Wir haben aktuell ein Gasproblem, kein Stromproblem.”
Auch im August und September kam es zu signifikanten Nettostromimporten (siehe Abbildung). Im abgelaufenen Monat wurden Netto 4,543 Millionen MWh Strom importiert. In den ersten neun Monaten 2023 stehen nun schon bereits 12,893 Millionen MWh Netto-Export auf der Uhr! Seit dem Ausstieg aus der Atomkraft ist keine einzige Woche ohne Nettostromimporten vergangen.
Anders sieht das jedoch die Klimaaktivistin Luisa Neubauer, die in der Talkshow “Maischberger” behauptet, Deutschland sei Netto-Stromexporteuer und man bezeihe kein Atomstrom aus Frankreich. Beides natürlich falsch. Viel bezeichnender ist allerdings, dass der hausinterne Faktencheck der Maischberger-Redaktion ganze vier Anläufe braucht, um Frau Neubauer zu bescheinigen, dass ihre Aussage nicht der Wahrheit entspricht. Man kann nur hoffen, dass es den Protagonisten allmählich dämmert, dass die Abschaltung der AKW’s ein folgenschwerer Fehler war.
Fakt ist: Während wir abgeschalten haben, schalten alle anderen an. Polen wird ein Kernkraftwerk bauen, Italien will zurück zur Atomkraft und in China sind momentan alleine 14 AKW´s im Bau und weitere 56 sollen folgen.
Vision vs. Realität: Der Ausbau der Windkraft stockt
Außerdem ist fraglich, wie man denn die selbst gesteckten Ziele beim Ausbau der Windkraft in Zukunft schaffen will. Um die Dramatik etwas zu veranschaulichen: Deutschland müsste aktuell, um die eigenen Ziele zu erreichen, monatlich 350 neue Windräder installieren. Doch wie der folgende Chart klar zeigt, ist der Ausbau massiv ins Stocken geraten. Im Jahr 2021 wurden nur 484 neue Windkraftanlagen installiert. 2022 kamen 555 neue Windräder (installierte Leistung Nettozubau 2139 MW) dazu! In den ersten fünf Monaten 2023 waren es 224 neue Windräder, ein Nettozubau von nur 115 Windrädern mit einer Nettoleistung von 978,7 MW.
Deutschland steigt ab und mutiert zum Nettostromimporteur
Statt des versprochenen “Grünen Wirtschaftswunder” erleben wir unser wahres blaues Wunder. Dabei hatten die Grünen dies noch lautstark und selbstbewusst vor der Bundestagswahl groß angekündigt. Doch weder von einem Wirtschaftswunder, geschweige denn einem “Grünen Wirtschaftswunder” ist aktuell etwas zu sehen. Ganz im Gegenteil. Stattdessen ist Deutschland in eine Rezession gerutscht, eine Deindustrialisierung ist in vollem Gange, die Unternehmenspleiten steigen auf ein 7-Jahreshoch und die Aussichten trüben sich immer weiter ein.
Ebenfalls ausgeblieben sind die sinkenden Strompreise, die eigentlich nach dem Atomausstieg laut der Wirtschafts-Koryphäe und anerkannten Energie-Expertin Katrin Göring-Eckhardt hätten eintreten sollen. Doch wie bei so vielen Themen ist die reale Welt da draußen eine andere als die in der Berliner Politik-Blase. Stattdessen wird nun über subventionierten Industriestrom nachgedacht. Kann man sich nicht ausdenken. Man kreiert selbst ein Problem, um dann die Lösung dafür parat zu halten und sich als Macher darzustellen.
Der Strom wird teurer
Die Zahlen zeigen mittlerweile eindeutig, dass der Strom immer teurer wird und dass, obwohl die EEG-Umlage (also die Abgabenlast) weggefallen ist. Deutschland hat sich allein in diesem Jahr von einem der größten Stromexporteuere zum Nettoimporteur entwickelt. Laut Statistischem Bundesamt mussten im zweiten Quartal 2023 7,1 Milliarden Kilowattstunden Strom nach Deutschland eingeführt werden. Der höchste Importüberschuss in einem Quartal seit Beginn der Statistik im Jahr 1991. Oder um es mit den Worten des Bundeswirtschaftsministers Robert Habecks auszudrücken: “Wir haben aktuell ein Gasproblem, kein Stromproblem.”
Auch im August und September kam es zu signifikanten Nettostromimporten (siehe Abbildung). Im abgelaufenen Monat wurden Netto 4,543 Millionen MWh Strom importiert. In den ersten neun Monaten 2023 stehen nun schon bereits 12,893 Millionen MWh Netto-Export auf der Uhr! Seit dem Ausstieg aus der Atomkraft ist keine einzige Woche ohne Nettostromimporten vergangen.
Anders sieht das jedoch die Klimaaktivistin Luisa Neubauer, die in der Talkshow “Maischberger” behauptet, Deutschland sei Netto-Stromexporteuer und man bezeihe kein Atomstrom aus Frankreich. Beides natürlich falsch. Viel bezeichnender ist allerdings, dass der hausinterne Faktencheck der Maischberger-Redaktion ganze vier Anläufe braucht, um Frau Neubauer zu bescheinigen, dass ihre Aussage nicht der Wahrheit entspricht. Man kann nur hoffen, dass es den Protagonisten allmählich dämmert, dass die Abschaltung der AKW’s ein folgenschwerer Fehler war.
Quelle: Querschuesse.de
Fakt ist: Während wir abgeschalten haben, schalten alle anderen an. Polen wird ein Kernkraftwerk bauen, Italien will zurück zur Atomkraft und in China sind momentan alleine 14 AKW´s im Bau und weitere 56 sollen folgen.
Vision vs. Realität: Der Ausbau der Windkraft stockt
Außerdem ist fraglich, wie man denn die selbst gesteckten Ziele beim Ausbau der Windkraft in Zukunft schaffen will. Um die Dramatik etwas zu veranschaulichen: Deutschland müsste aktuell, um die eigenen Ziele zu erreichen, monatlich 350 neue Windräder installieren. Doch wie der folgende Chart klar zeigt, ist der Ausbau massiv ins Stocken geraten. Im Jahr 2021 wurden nur 484 neue Windkraftanlagen installiert. 2022 kamen 555 neue Windräder (installierte Leistung Nettozubau 2139 MW) dazu! In den ersten fünf Monaten 2023 waren es 224 neue Windräder, ein Nettozubau von nur 115 Windrädern mit einer Nettoleistung von 978,7 MW.