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Chinas Abschwung wird an fallender Metallnachfrage deutlich

26.05.2012  |  Roman Baudzus
Nachdem der Preis für eine Feinunze Platin] gestern bis auf 1.410 $ sank, konnte er sich heute Morgen ein wenig erholen und notierte bei 1.430 $ pro Feinunze. Zurzeit lasten Sorgen über einen weiteren Bestand des Euro auf den Märkten für Edelmetalle, nachdem Gerüchte die Runde machen, dass ein Austritt Griechenlands aus der gemeinsamen europäischen Währung schon kurz nach den Neuwahlen im Juni erfolgen könne.

Der US-Dollar kann von diesen Befürchtungen weiterhin profitieren und markierte in den letzten Wochen ein Zwischenhoch nach dem anderen. Der deutlich im Außenwert zulegende Greenback lastete damit zuletzt auch auf der Preisentwicklung der Edelmetalle.

Die Platinimporte der Schweiz sanken in diesem Zuge im April auf 949 Kilogramm, was nur noch geringfügig über dem im Februar 2008 erreichten Tief von 921 Kilogramm notiert. Der starke Absturz auf 949 Kilogramm wird vor allem dann ersichtlich, wenn man ihn mit den im März anfallenden Platinimporten der Schweiz in Höhe von 3.411 Kilogramm vergleicht. Neben der Schweiz erlebten auch die Ausfuhren nach China, einem der weltweit wichtigsten Nachfrageländer für Platinschmuck, einen deutlichen Einbruch. Im April sanken die Importe von Platin um 199 auf 903 Kilogramm.

Die Palladiumimporte der Schweiz haben im April hingegen ein 3-Monats-Hoch erreicht. Während die Schweizerischen Palladiumeinfuhren im März bei lediglich 616 Kilogramm notierten, sind sie im April auf 3.197 Kilogramm geklettert. Diese positive Entwicklung wurde jedoch durch die sich verschlechternde Nachfragesituation in China eingetrübt. Lagen die chinesischen Palladiumimporte im Vormonat noch bei 99 Kilogramm, so sind sie im April auf Null gesunken, was die sich eintrübende Wirtschaftslage in China reflektiert.


© Roman Baudzus
www.GoldMoney.com/de



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