JP Morgan gewinnt: CFTC-Limits gelten nicht
17.01.2011 | Redaktion
Gold und Silber haben in der vergangenen Woche geschwächelt und der Grund dafür könnte laut Chris Martenson sein, dass die U.S. Commodity Futures Trading Commission (CFTC) JP Morgan bei der Entscheidung zu Positionsbeschränkungen nachgegeben hat.
Während es nun Positionslimits geben wird, sind JP Morgans aktuelle riesige Positionen von den Bestimmungen der CFTC nicht betroffen.
Chris Martenson gab auf seiner Website kürzlich interessante Details zu diesem Thema.
Positionslimits sollen zuerst nur für den Spot-Monat eingeführt werden, irgendwann nächstes Jahr auch für die Folgemonate. Also keine Beschränkungen für Kontraktmonate, die noch weiter entfernt sind.
Eine weitere neue Bestimmung besagt, dass Spot-Monatspositionen auf 25% des lieferbaren Angebots eines Rohstoffes limitiert sind. Für ausschließliche in bar abzurechnende Kontrakte beträgt dieses die fünffache Menge, also 125% des lieferbaren Angebots!
Ebenso enttäuschend ist, dass die neuen Bestimmungen des Kongresses im Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act nicht für Positionen gelten, die vor den neuen Beschränkungen "in gutem Glauben" aufgenommen wurden. Das bedeutet, dass die Silberpositionen von JP Morgan - die selbst die neuen sehr großzügigen Limits bei Weitem überschreiten - von den Beschränkungen nicht betroffen sind.
Damit kann man die Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Silber-Manipulation getrost aufgeben.
Die umfassenden Ausführungen von Martenson finden Sie hier.
© Redaktion GoldSeiten.de
Während es nun Positionslimits geben wird, sind JP Morgans aktuelle riesige Positionen von den Bestimmungen der CFTC nicht betroffen.
Chris Martenson gab auf seiner Website kürzlich interessante Details zu diesem Thema.
Positionslimits sollen zuerst nur für den Spot-Monat eingeführt werden, irgendwann nächstes Jahr auch für die Folgemonate. Also keine Beschränkungen für Kontraktmonate, die noch weiter entfernt sind.
Eine weitere neue Bestimmung besagt, dass Spot-Monatspositionen auf 25% des lieferbaren Angebots eines Rohstoffes limitiert sind. Für ausschließliche in bar abzurechnende Kontrakte beträgt dieses die fünffache Menge, also 125% des lieferbaren Angebots!
Ebenso enttäuschend ist, dass die neuen Bestimmungen des Kongresses im Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act nicht für Positionen gelten, die vor den neuen Beschränkungen "in gutem Glauben" aufgenommen wurden. Das bedeutet, dass die Silberpositionen von JP Morgan - die selbst die neuen sehr großzügigen Limits bei Weitem überschreiten - von den Beschränkungen nicht betroffen sind.
Damit kann man die Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Silber-Manipulation getrost aufgeben.
Die umfassenden Ausführungen von Martenson finden Sie hier.
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