Saxo Bank Rohstoffkommentar: Keine gute Rohstoff-Woche
14.03.2011 | Redaktion
In diesen Tagen blickt die Welt sorgenvoll auf das katastrophenerschütterte Japan. Die tragischen Ereignisse ließen auch die Rohstoffmärkte nicht unberührt, waren aber nicht der einzige Dämpfer. "Enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA und China sowie die anhaltende Schuldenkrise in Europa haben die Rohstoffmärkte nach unten gezogen", fasst Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank, die Marktgeschehnisse zusammen.
"Außer Erdgas und Kaffee haben sich alle Werte im DJ UBS-Rohstoffindex negativ entwickelt. Das war der stärkste Rückgang seit November 2010. Besonders hart getroffen hat es Agrarwerte und Edelmetalle", berichtet Hansen. In Südamerika werde eine Sojabohnen-Rekordernte erwartet. Daraufhin sei der Preis für Sojabohnen um 6,6 Prozent eingebrochen.
Rohöl sei am Freitag von starken Gewinnmitnahmen betroffen gewesen. "Diesmal standen Sorgen über die künftige Nachfrage angesichts des hohen Ölpreises im Vordergrund. Nachdem die WTI-Lagerbestände in Cushing auf 40 Millionen Barrel gestiegen waren, ist auch der Unterschied zur Sorte Brent wieder auf mehr als 10 Dollar geklettert", erklärt der Saxo Bank Experte.
Seit Jahresbeginn legt Silber kräftig zu. Das Element erreichte sogar ein 30-Jahres-Hoch, bevor es dann zu Gewinnmitnahmen kam. "Viele Investoren glauben, dass die Nachfrage nach Silber auch in Zukunft bestehen wird. Seit August 2010 hat Silber über 40 Prozent besser performt als Gold", so Hansen abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Redaktion GoldSeiten.de
"Außer Erdgas und Kaffee haben sich alle Werte im DJ UBS-Rohstoffindex negativ entwickelt. Das war der stärkste Rückgang seit November 2010. Besonders hart getroffen hat es Agrarwerte und Edelmetalle", berichtet Hansen. In Südamerika werde eine Sojabohnen-Rekordernte erwartet. Daraufhin sei der Preis für Sojabohnen um 6,6 Prozent eingebrochen.
Rohöl sei am Freitag von starken Gewinnmitnahmen betroffen gewesen. "Diesmal standen Sorgen über die künftige Nachfrage angesichts des hohen Ölpreises im Vordergrund. Nachdem die WTI-Lagerbestände in Cushing auf 40 Millionen Barrel gestiegen waren, ist auch der Unterschied zur Sorte Brent wieder auf mehr als 10 Dollar geklettert", erklärt der Saxo Bank Experte.
Seit Jahresbeginn legt Silber kräftig zu. Das Element erreichte sogar ein 30-Jahres-Hoch, bevor es dann zu Gewinnmitnahmen kam. "Viele Investoren glauben, dass die Nachfrage nach Silber auch in Zukunft bestehen wird. Seit August 2010 hat Silber über 40 Prozent besser performt als Gold", so Hansen abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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