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Großbritannien vor “Triple-Dip”-Rezession?

08.12.2012  |  GoldMoney
"Goldman prognostiziert fallende Goldpreise und empfiehlt Absicherung von Goldpositionen.

Goldman Sachs hat seine mittelfristige Prognose für den Goldpreis auf 1.355 $ angehoben, aber rechnet von 2011 an mit fallenden Goldpreisen und empfiehlt den Goldminen den Terminverkauf ihres Goldes."

So sieht die Schlagzeile von Mineweb vom 15. Juli 2010 aus. Das sollten Sie im Hinterkopf behalten, wenn es um jüngste Berichte geht, nach denen Goldman erneut das Ende des Goldbullenmarktes ausgerufen hat.

Nach den Verlusten am Mittwoch haben die Edelmetalle gestern eine leichte Erholung gestartet, unterstützt erneut von physischer Nachfrage aus Asien (laut Berichten vor Allem aus Indien).

Jim Sinclairs Webseite verlinkt auf einen Artikel von Arabian Money, laut dem das chinesische Ministerium für Minenindustrie und Informationstechnologie erwartet, dass die chinesische Goldnachfrage im Jahr 2015 die Schwelle von 1.000 Tonnen durchbrechen wird (im vergangenen Jahr betrug die Goldnachfrage aus dem Reich der Mitte 769,8 Tonnen). Zusammen mit der ungebrochenen Nachfrage aus anderen asiatischen Ländern spricht das weiterhin klar für steigende Goldpreise.

In Großbritannien gewinnt derweil der Begriff "Triple-Dip“-Rezession langsam an Popularität. Düstere Daten von der britischen Statistikbehörde zur Industrieproduktion zeigten heute Morgen einen Einbruch des Sektors um 1,3% von September zu Oktober. Der Index liegt nun 2,1% unter dem Stand von Oktober 2011. Analysten hatten lediglich einen Rückgang von 0,2% erwartet.

Das Pfund konnte sich gegenüber Gold in diesem Jahr relativ gut halten, allerdings sollte sich das bald ändern, wenn die Börsenhändler die Lage in Großbritannien aufgrund weiterer Negativschlagzeilen neu einschätzen werden. Solange die Inflation hartnäckig hoch bleibt - trotz der deflationären Tendenzen in Europa liegt sie bei über 3% - hat die Bank of England nicht viel Handlungsspielraum für weitere geldpolitische Lockerungen.

Man sollte auch bedenken, dass die Bank of England bei der Ausweitung ihrer Bilanz bisher in relativen Zahlen seit 2008 bereits die aggressivste der großen Zentralbank gewesen ist. Das Pfund schwimmt also in gefährlichen Gewässern.


© GoldMoney News Desk
www.GoldMoney.com/de



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