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Physische Goldnachfrage steigt steil

26.04.2013  |  GoldMoney
Nach den hochdramatischen Kursentwicklungen der letzten Woche hat sich der Goldmarkt in seit einigen Tagen wieder etwas beruhigt. Die Preise fallen nicht mehr dreistellig innerhalb eines Handelstages, sie steigen auch nicht mehr deutlich innerhalb kurzer Zeit. Marktoptimisten ließen sich sicherlich durch den kräftigen Kurssprung ausgehend vom 1.350 Dollar-Niveau ermutigen, das im Verlauf der wilden Verkaufswellen vor acht Tagen erreicht wurde. Auch wenn das Verweilen über der 1.400 $-Marke erbaulich ist, so macht der kurzfristige Kurs-Chart dennoch einen üblen Eindruck.

Doch so wie das Heilmittel gegen hohe Kurse hohe Kurse sind, so sind niedrige Kurse das Heilmittel gegen niedrige Kurse. In der letzten Woche kam es dann zu einem steilen Anstieg bei der Nachfrage nach physischem Gold (Münzen und Barren). Nach Angaben der FT sprechen erfahrene Händler aus Hongkong vom größten Nachfragesprung seit 30 bis 50 Jahren, und wie das Wall Street Journal berichtet, wird in Indien inzwischen ein Aufschlag von 10 $ auf den Spotpreis gezahlt, "ein vier bis fünfmal höherer Aufschlag, als er normalerweise bei Nachfragespitzen gezahlt wird", so ein indischer Trader. In den USA hat die US Mint allein diesen Monat schon 167.500 Goldmünzen abgesetzt, im April letzten Jahres waren es hingegen nur 20.000.

Wohin geht es also? Nach dem schweren Rücksetzer von letzter Woche wird es wohlmöglich eine ganze Zeit dauern, bis Gold (und Silber) wieder nach oben durchstarten. Nichtsdestotrotz haben sich die Fundamentaldaten hinter dem Goldpreisanstieg der letzten Jahre nicht geändert. Die entwickelten Länder leben nach wie vor über ihre Verhältnisse - was sich teils auch in unveränderlich hohen Handels- und Staatsdefiziten niederschlägt. Die asiatischen Zentralbanken und Privatsparer bleiben entschlossene Goldkäufer. Das Vertrauen in große Finanzinstitutionen bleibt kurzlebig und "eierschalendünn“.

Was auch den Schluss zulässt, dass diese Verkäufe übertrieben waren. Gold und Silber werden sich erholen.


© GoldMoney News Desk
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