Saxo Bank Rohstoffkommentar: Steckt Silber schon im "Bubble Trouble"?
11.04.2011 | Redaktion
"Das Marktgeschehen hat sich auch diesmal wieder positiv auf Rohstoffe ausgewirkt", erklärt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Einige konnten in der vergangenen Woche wieder Jahreshöchststände erreichen. Der CRB-Rohstoffindex sei insgesamt leicht um 1,4 Prozent gestiegen.
"Silber hat zum ersten Mal seit 31 Jahren die 40-Dollar-Marke durchbrochen. Und viele gehen davon aus, dass auch das Allzeit-Hoch von 50 Dollar bald erreicht sein wird", so Hansen. Auch in Silber-ETFs steckten derzeit fast 50 Millionen Feinunzen - das seien 45 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. "Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass der Silberkurs in nur einem Monat um 12 Prozent und in einem Jahr um 120 Prozent gestiegen ist, obwohl keinerlei Engpässe in Sicht sind", so der Saxo Bank Experte.
Für manche Rohstoffe hingegen lief die Woche weniger gut. "Erdgas zählte mit minus 7,4 Prozent zu den großen Verlierern. Grund ist der hohe Lagerbestand zum Ende der Heizsaison", so Ole Hansen. Leichte Bewölkung am Horizont auch auf dem Getreidemarkt: "Weizen hat sich neun Prozent schlechter entwickelt als Mais. In Russland gibt es wohl acht Millionen Tonnen Weizen mehr als geschätzt, was heißen kann, dass der Ausfuhrstopp des viertgrößten Weizenexporteurs nun doch früher als erwartet endet", berichtet Hansen.
Sorgen bereitet dem Saxo Bank Experten der rasante Preisanstieg der Rohölsorte Brent. Der gefährliche Bereich von über 120 Dollar sei nicht mehr weit, und dies könnte das weltweite Wachstum und die Nachfrage ernsthaft beeinträchtigen.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Redaktion GoldSeiten.de
"Silber hat zum ersten Mal seit 31 Jahren die 40-Dollar-Marke durchbrochen. Und viele gehen davon aus, dass auch das Allzeit-Hoch von 50 Dollar bald erreicht sein wird", so Hansen. Auch in Silber-ETFs steckten derzeit fast 50 Millionen Feinunzen - das seien 45 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. "Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass der Silberkurs in nur einem Monat um 12 Prozent und in einem Jahr um 120 Prozent gestiegen ist, obwohl keinerlei Engpässe in Sicht sind", so der Saxo Bank Experte.
Für manche Rohstoffe hingegen lief die Woche weniger gut. "Erdgas zählte mit minus 7,4 Prozent zu den großen Verlierern. Grund ist der hohe Lagerbestand zum Ende der Heizsaison", so Ole Hansen. Leichte Bewölkung am Horizont auch auf dem Getreidemarkt: "Weizen hat sich neun Prozent schlechter entwickelt als Mais. In Russland gibt es wohl acht Millionen Tonnen Weizen mehr als geschätzt, was heißen kann, dass der Ausfuhrstopp des viertgrößten Weizenexporteurs nun doch früher als erwartet endet", berichtet Hansen.
Sorgen bereitet dem Saxo Bank Experten der rasante Preisanstieg der Rohölsorte Brent. Der gefährliche Bereich von über 120 Dollar sei nicht mehr weit, und dies könnte das weltweite Wachstum und die Nachfrage ernsthaft beeinträchtigen.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Redaktion GoldSeiten.de