Eine Billion Dollar Platin?
09.01.2013 | GoldMoney
Billigere Büros für Goldman Sachs, eine Ausweitung der Rum-Steuer und eine Steuererleichterung für Bauer von NASCAR-Rennstrecken (ja das ist kein Witz). Dies sind einige der zum Teil skandalösen Mitbringsel des "Fiscal Cliff" Deals der letzten Woche, zusammengetragen von der Washington Post.Nach einem soliden Jahresstart infolge der Fiscal-Cliff-Einigung und besser als erwarteten Wirtschaftsdaten aus den USA haben die Industrierohstoffe und der Aktienmarkt am heutigen Morgen etwas an Boden eingebüßt. Der Dollar Index stieg derweil über 80,00 - eine Marke, die bei diesem Index seit über einem Jahr schon scheinbar magnetische Anziehungskraft besitzt.
Auch der Goldpreis ist in Richtung 1.650 $ zurückgefallen. Wenn der Preis unter diese Marke fällt, finden sich allerdings immer wieder sogenannte Value Investoren - vor allem reiche Asiaten - die als Goldkäufer in den Markt treten, während es in New York an den Terminbörsen zu Abverkäufen kommt. Ähnliches gilt auch für den Silberpreis bei 30 $.
Grob gesprochen ist Silber immer noch in einer Handelsspanne von 29,50 $ und 35,50 $ gefangen. Bis die obere Begrenzung in überzeugender Art und Weise durchbrochen wird, gibt es beim Silber wenig Grund für Begeisterung. Gold hängt zwischen 1.600 $ und 1.800 $ fest. Wenn der Goldpreis die 1.800 $ nehmen kann, dann ist der Weg frei für eine dynamische Bewegung ähnlich wie von 2009 bis September 2011 gesehen. "Weck mich auf, wenn wir über 2.000 $ notieren“ scheint wohl die beste Einstellung zu sein.
Auf zu anderen Nachrichten. Es mutet schon wie eine Farce an, dass Leute ernsthaft über die "eine-Billion-Dollar-Platin-Münze" Idee reden, aber anscheinend leben wir in verrückten Zeiten. Jesse hat dazu eine interessante Einschätzung und auch Robert Wenzel äußert sich in seinem Blog zu dem Thema:
“Man sieht, wie verzweifelt sie sind, wenn sie eine Methode aus einer Episode von die Simpsons vorschlagen.”
http://en.wikipedia.org/wiki/The_Trouble_with_Trillions"
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