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Silber: Positive Fundamentaldaten

25.02.2014  |  Redaktion
Silber hat in diesem Monat bereits einen bedeutenden Preisanstieg erfahren - ganze 14% stieg der Preis des Edelmetalls allein in den vergangenen drei Wochen. Sean Brodrick von The Oxford Club ist zuversichtlich, dass ein weiterer Preisanstieg auf 27 oder gar 30 USD je Unze bis zum Ende des Jahres erfolgen wird, wie er auf ETF Daily News schreibt. Gründe hierfür gebe es genügend:

Starke Nachfrage nach Silbermünzen

Silbermünzen waren im vergangenen Jahr wie auch zu Beginn dieses Jahres heiß begehrt. Die Silberverkäufe sind 2013 auf ein neues Rekordhoch gestiegen. So verkaufte die U.S. Mint während des letzten Jahres insgesamt 42,675 Mio. American Silver Eagles und damit 26% mehr als noch ein Jahr zuvor. Dabei handelt es sich um die bislang höchsten Verkaufszahlen seit Einführung der Münze im Jahr 1986.

Doch nicht nur die US-amerikanische Prägestätte, sondern Münzhersteller auf der ganzen Welt verzeichneten während des letzten Jahres einen nicht unerheblichen Verkaufszuwachs von 41% oder sogar mehr.


Zuflüsse bei den Silber-ETFs

Auch anhand der ETF-Zuflüsse sei die starke Silbernachfrage ersichtlich. Zum 14. Februar dieses Jahres hielten die größten mit Silber hinterlegten ETFs gemeinsam 631 Mio. Unzen des Edelmetalls. Das sind immerhin 100,9% mehr als noch Ende 2008, wie die jüngsten Zahlen des Silver Institute belegen, die in der vergangenen Woche veröffentlicht wurden.


Industrielle Nachfrage

Die industrielle Nachfrage ist für mehr als die Hälfte der gesamten Silbernachfrage verantwortlich. Das Spektrum reicht dabei von Smartphones und Flachbildschirmen über Solarkollektoren bis hin zu chemischen Reagenzien. Allein die Silbernachfrage vonseiten der Industrie könnte nach Ansicht Brodricks in diesem Jahr um 6% auf einen neuen Rekord von 511 Mio. Unzen steigen.


Kein bedeutender Zuwachs beim Silberangebot zu erwarten

Steigende Nachfrage auf der einen, gleichbleibendes Angebot auf der anderen Seite: Der Ausstoß des weltgrößten Goldproduzenten, Mexiko, dürfte in diesem Jahr nahezu unverändert bleiben, so die Prognose Brodricks. Gefolgt wird Mexiko von China und auch hier sei kein Produktionszuwachs zu erwarten. Die globale Silberproduktion könnte im Jahr 2014 allenfalls leicht steigen.

Der Großteil des Silbers aus der Minenproduktion stamme bei alledem nicht aus den Minen der primären Silberproduzenten, sondern werde als Beiprodukt beim Abbau anderer Metalle produziert.


© Redaktion GoldSeiten.de



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